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Linearachsen für die Spritzgusstechnik

Auf Eigenentwicklung gesetzt

Je nach Einsatzfall können Standardroboter zur Entnahme von Spritzgussteilen durchaus teurer und weniger flexibel sein als Eigenentwicklungen. So ist es auch beim folgenden Beispiel eines Herstellers von Kunststoffteilen, der in der Folge die kartesischen Roboter unter Zuhilfenahme von modernen Linearachsen selbst baut.

Bild: Rollon GmbHBild: Rollon GmbH
Stone Plastics baut im eigenen Haus kundenspezifisch anpassbare kartesische Roboter für die Herstellung von Kunststoffteilen.

Das Unternehmen Stone Plastics baut im eigenen Haus kundenspezifisch anpassbare kartesische Roboter für die Herstellung von Kunststoffteilen. So kann das Unternehmen die Kosten besser steuern und überwachen und mehr Branchen bedienen. Für die linearen Bewegungen der Roboter kommen Linearachsen von Rollon zum Einsatz, die bei der Entnahme von Kunststoffteilen aus den Spritzgussformen eine wichtige Rolle spielen.

Kundenspezifische Roboter

Stone Plastics betreibt 68 Spritzgussmaschinen mit Größen von 22 bis 1.000t, die hauptsächlich für Produkte der Automobil- und Verbrauchsgüterindustrie eingesetzt werden. Dazu kommen rund 800 verschiedene Formen mit jeweils bis zu 16 Kavitäten. Die hauseigenen Dreiachsroboter entnehmen die Kunststoffteile mit Saugerwerkzeugen aus den Formen und legen sie auf einem Förderband ab. Die durchschnittlichen Zykluszeiten liegen dabei zwischen 10 und 30s, je nach Anwendung.

Rollon GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 2 2017 - 22.05.17.
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