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Online-Ju-Rami 4.0: Antworten auf juristische Fragen zur Digitalisierung

Bild: BMWIBild: BMWI

Die umfassende Vernetzung in der Industrie 4.0 wirft völlig neue Fragen nach dem rechtlichen Rahmen von intelligenten Maschinen und Systemen auf. Datenschutz und IT-Sicherheit spielen eine ebenso große Rolle wie Haftungsfragen bei Unfallszenarien oder Produktmängeln. Konstrukteure und IT-Entwickler können jedoch häufig nicht einschätzen, welche juristischen Rahmenbedingungen sie bei ihren Entwicklungen beachten müssen. Im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Technologieprogramm 'Autonomik für Industrie 4.0' hat die Begleitforschung nun in Zusammenarbeit mit Eric Hilgendorf (Universität Würzburg) die erste Onlineversion des juristischen Referenzmodells für die Industrie 4.0 erstellt. Mit "Ju-RAMI 4.0" erhalten nun auch juristische Laien eine Orientierung, welche juristischen Rahmenbedingungen sie bei technischen Entwicklungs- und Produktionsprozessen beachten müssen. Das Referenzmodell ermöglicht es, rechtliche Risikobereiche, Schädigungen und Gefährdungen über den gesamten, vernetzten Wertschöpfungsprozess einzuordnen. Es werden Beispiele aus der Rechtsprechung benannt und erläutert sowie exemplarisch juristische Fallanalysen im Detail durchgeführt.

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juni 2017 - 09.06.17.
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