Anzeige

Steckbare Elektroinstallation ermöglicht kurze Zeitfenster

Flexibel steuern und versorgen

Die Elektroinstallation in Zweckbauten muss heute vielen Anforderungen genügen: Sie soll auch in vielen Jahren noch flexibel anpassbar sein, moderne Steuerungsmöglichkeiten erlauben und die zeitgerechte Fertigstellung des Gebäudes nicht verzögern. Allesamt Anforderungen, die eine vorkonfektionierte Systemverkabelung erfüllt.

Bild: Wieland Electric GmbHBild: Wieland Electric GmbH
Die Flachleitung muss für Abgriffe weder geschnitten noch abisoliert werden.

Der beschauliche Markt Lupburg im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt i.d.

Bild: Wieland Electric GmbHBild: Wieland Electric GmbH
Bild 1: Im Projekt wurde eine 7-polige Flachleitung (grün) für die Netzversorgung der Automationsgeräte und der KNX-Signalübertragung eingesetzt. Außerdem parallel eine 5-polige Flachleitung (schwarz) für die Versorgung der EDV-Steckdosen im Bodentank.

Bild: Wieland Electric GmbHBild: Wieland Electric GmbH
Die Raumautomationsserie Gesis Flex ist modular und steckbar aufgebaut.

OPf. kann auf eine über 1.000-jährige Geschichte zurückblicken. Davon zeugen u.a. die vollständig wieder aufgebaute mittelalterliche Burganlage und zahlreich sanierte Gebäude im historischen Ortskern. Einen großen Kontrast bieten hingegen die Gebäude im nahe gelegenen Lupburger Gewerbegebiet. Hier überwiegen neue, moderne und zukunftsgerichtete Bauten. Erst dieses Jahr lud die FIT AG zur feierlichen Eröffnung ihres modernen Bürogebäudes ein. Der sieben-geschossige Neubau, ausgestattet mit Arbeitsplätzen für 200 Mitarbeiter, liefert attraktive Arbeitsbedingungen, um innovative Lösungen entstehen zu lassen. Was für das Unternehmen eine wichtige Voraussetzung ist, schließlich ist FIT AG eines der weltweit erfolgreichsten Unternehmen im Bereich der additiven Fertigung, auch als 3D-Druck bekannt. Das neu errichtete Bürogebäude ist nicht nur optisch ein Hingucker, es erfüllt auch sämtliche Anforderungen an Nachhaltigkeit, Energieeinsparung, Komfort und Wirtschaftlichkeit. Möglich ist dies nur mit einer bedarfsorientierten Automation auf Basis vernetzter Gebäudesystemtechnik. Bereits bei der Planung wurde darauf großen Wert gelegt. Denn schon bei der Ausschreibung gaben die Elektroplaner ein flexibles und steckbares Konzept für die Beleuchtungssteuerung und für die EDV-Energieversorgung vor, das zudem schnell installierbar sein sollte. Das ausführende Elektrounternehmen Ing. Ludwig Freitag Elektro-GmbH & Co. KG aus Parsberg entschied sich schließlich für die flexiblen Systeme Gesis NRG und das auf KNX basierende Gesis Flex von Wieland Electric. "Da wir mit Wieland schon gute Erfahrungen gemacht haben und diese Systeme bereits kannten, fiel uns die Wahl nicht schwer", sagt der zuständige Projektleiter Alois Auer von Elektro Freitag. Die modulare Raumautomationsserie Gesis Flex wurde eingesetzt, um die eingebaute LED-Arbeitsplatzbeleuchtung und die Dali-Beleuchtung zu steuern. Für die KNX-Verdrahtung und Energieverteilung des Normalnetzes sowie für die Versorgung der EDV-Steckdosen in Bodentanks wurden zwei verschiedene Varianten der Flachleitung Gesis NRG verbaut. Beide Systeme zeichnen sich neben flexiblen Änderungsmöglichkeiten besonders durch ihre einfache und schnelle Montage aus. "Zwischen der Dachabdichtung und dem Bezug des Gebäudes lagen gerade einmal fünf Monate", erläutert Auer und betont, dass die Elektroinstallation in dieser kurzen Zeit konventionell gar nicht möglich gewesen wäre. Durch die industrielle Vorfertigung und Steckbarkeit der beiden Gesis-Systeme konnte das knappe Zeitfenster mühelos eingehalten werden.

Wieland Electric GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 6 2017 - 04.10.17.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de