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Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe im Juli

Bild: Statistisches Bundesamt, Deutsche BundesbankBild: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe im Juli gegenüber dem Vormonat um 0,7% zurückgegangen. Insbesondere die Produzenten von Konsumgütern erhielten weniger Aufträge (-3%), aber auch die Neubestellungen von Investitions- und Vorleistungsgütern fielen geringer aus als im Vormonat. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen sind die Auftragseingänge im Juli um 0,6% gestiegen. In der Tendenz sind die Auftragseingänge leicht aufwärts gerichtet. Im Durchschnitt der Monate Juni und Juli lag das Bestellvolumen um 1,1% über dem Niveau der beiden Vormonate und auch im Dreimonatsvergleich ergibt sich ein Anstieg (+0,4%). Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen sind die Auftragseingänge ebenfalls aufwärts gerichtet (Dreimonatsvergleich: +1%). Die Bestelltätigkeit befindet sich auf einem sehr hohen Niveau. In den letzten drei Monaten haben die deutschen Unternehmen fast so viele Aufträge eingesammelt wie zuletzt vor Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008. Die Umsätze in der Industrie und die Stimmungsindikatoren bestätigen dieses positive Bild. Den Indikatoren zufolge hält daher der solide Aufschwung im Verarbeitenden Gewerbe an.

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 35 2017 - 07.09.17.
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