Anzeige

Telefon:


Neue Blickwinkel

Neue Vorteile von Rolling-Shutter-Sensoren

Seit Einführung der CMOS-Sensoren ist das Shuttersystem sicherlich eines der bekanntesten Merkmale. In unzähligen Artikeln wurde bereits über die Vor-und Nachteile berichtet. Warum also ein weiterer Artikel zu diesem Thema? Einige Facetten wurden bisher nur wenig beleuchtet, sind heute aber aktueller denn je.

Bild: IDS Imaging Development Systems GmbHBild: IDS Imaging Development Systems GmbH
Bild 1 | Zusammen mit den USB3.1 Gen 1 uEye LE Boardlevel-Kameras ermöglichen die Starvis Rolling-Shutter-Sensoren hochwertige Lösungen für preissensible Projekte.

Warum unterscheiden wir im Wesentlichen zwischen den beiden Betriebsarten der Bildaufnahme: Global und Rolling Shutter? Wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen beiden ist das Zeitverhalten während der Belichtungsphase. Beim Global Shutter werden zeitlich zuerst alle vorhandenen Informationen in den Pixeln gelöscht und der Zustand vermessen. Danach werden die Pixel alle gemeinsam elektronisch fürs Licht geöffnet (Beginn der aktiven Belichtungsphase). Am Ende der Belichtungszeit findet das gleichzeitige Speichern der Ladungsinformation in einem lichtunempfindlichen Bereich statt. Diese Informationen werden bei CMOS-Sensoren im Anschluss daran Zeile für Zeile in Grauwerte umgewandelt und übertragen. Heutige CMOS-Sensoren sind mittlerweile so schnell, das Pixelinformationen auf bis zu 24 Leitungen gleichzeitig seriell übertragen werden. Eine extreme Herausforderung an die nachfolgende Schaltungstechnik. Sei es FPGA, ASIC oder ein USB- bzw. Ethernet-Chipsatz. Die mit einem Global Shutter Pixel aufgenommenen Bilder sind frei von Artefakten, die durch Bewegung erzeugt werden. Da es sich um einen Schnappschuss, eine Momentaufnahme handelt.

IDS Imaging Development Systems GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 5 2017 - 04.10.17.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.invision-news.de

Firmenportrait