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Mobile Einheiten für den internen Transport

Wenn der mobile Roboter übernimmt

Standen lange Zeit Kriterien wie Kraft, Schnelligkeit und Wiederholgenauigkeit im Mittelpunkt industrieller Maschinen, sind heute vermehrt auch Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Selbstständigkeit gefordert. Autonom und dynamisch bewegt sich die daraus entstandene neue Generation mobiler Roboter heute schon in vielen Werkhallen, verbessert intralogistische Abläufe und entlastet den Menschen durch die Übernahme monotoner und teils sogar gefährlicher Transportaufgaben. Im industriellen Alltag ist es dementsprechend wichtig, das Verständnis für die flexible Robotergeneration zu schärfen.

Bild: Mobile Industrial Robots ApSBild: Mobile Industrial Robots ApS
Durch den Einsatz des MiR100 gehören unnötige Stillstand- und Wartezeiten bei ELOS Medtech Pinol A/S der Vergangenheit an.

Die Anforderungen an das fertigende Gewerbe sind hoch. Denn in Zeiten globaler Märkte steigen nicht nur Wettbewerbs- und Preisdruck, sondern auch die Kundenerwartungen an immer individuellere Produkte zu immer kürzeren Lieferzeiten.

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Ausgestattet mit variablen Aufsatzmodulen wie Förderbändern, Regalaufsätzen und dem Ziehsystem MiRHook kann der MiR200 nahezu jede Transportaufgabe im Produktionsalltag übernehmen.

Produzierende Unternehmen sehen sich mit enormen Herausforderungen konfrontiert, wenn sie weiterhin wirtschaftlich agieren wollen. Gefragt sind daher Produktionstechnologien, die sich flexibel und einfach auf neue Produkte oder Varianten ausrichten lassen. Gleichzeitig gilt es, Ressourcen möglichst schlank und effizient einzusetzen. Automatisierungslösungen rücken so immer stärker in den Fokus. Der Einsatz von Robotern ist in der Fertigung des 21. Jahrhunderts allgegenwärtig. Nicht nur bei der Maschinenbestückung, in der Montage oder dem Verpacken, sondern auch im innerbetrieblichen Transport bieten Roboter ein hohes Potential. Denn auf der Hand liegt, dass in großflächigen Fertigungsanlagen täglich Unmengen an Wegen anfallen. Werkstücke müssen in kurzen Zeitabständen vom Lager zur Fertigung oder zwischen einzelnen Abteilungen zur Weiterverarbeitung befördert werden. Abfälle, die im Produktionsprozess anfallen, werden meist stündlich abtransportiert. Und nicht zuletzt wechseln sich Arbeiter auch mit speziellen Werkzeugen ab, die es regelmäßig von A nach B zu übertragen gilt. Die anfallenden Wegzeiten bewältigen oftmals Mitarbeiter, die extra dafür abgestellt werden oder aber ihre eigentliche Arbeit unterbrechen müssen. Schnell kommt es so zu unnötigen Wartezeiten in der Produktion. Denn die oft höherqualifizierten Mitarbeiter können ihren eigentlichen Aufgaben während der Transportzeit nicht nachgehen. Hier liegt das Potential mobiler Roboter, die den Materialfluss innerhalb von Produktionsprozessen automatisieren, indem sie Produkte und Werkteile autonom, flexibel und zuverlässig an die richtigen Stellen bringen - und dabei unmittelbar neben dem Menschen eingesetzt werden.

Mobile Industrial Robots ApS

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 4 2017 - 30.10.17.
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