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Industrie 4.0 in der deutschen Textilindustrie Arbeit und Konsumenten verändern sich

Industrie 4.0 als Sprungbrett für Arbeit 4.0

Der technische Fortschritt der Industrie 4.0 wird Arbeitsplätze verändern und manche überflüssig machen. Daraus ergeben sich sowohl Risiken als auch Chancen. Es geht darum, die Stärken von Mensch und Technik optimal zu nutzen, um mehr Effizienz und Produktivität zu erlangen. Die Wertschätzung des Mitarbeiters dient als Dreh- und Angelpunkt. Die Textilindustrie zeichnet sich perspektivisch durch ein modernes Wertschöpfungsnetzwerk zur Herstellung von technischen Textilien, Vliesstoffen und Composites aus. Die Grundlage bilden innovative Produkte, moderne Organisationsformen und effiziente Produktionstechnologien. Auch das vom Sächsischen Textilforschungsinstitut Chemnitz (STFI) ins Leben gerufene "futureTEX" nimmt Fahrt auf. Es ist ein interdisziplinäres Kompetenznetzwerk, welches aus Industrie- und Forschungspartnern besteht. Ziel ist es, die Transformation der Traditionsbranche Textilwirtschaft ins Zeitalter der Digitalisierung zu unterstützen.

Neue Forderungen der Mitarbeiter

Die Digitalisierung allein ist nicht verantwortlich für die Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt. Die industrielle Produktion ermöglicht schon seit vielen Jahren einen hohen Automatisierungsgrad in Deutschland. Hinzu kommt außerdem die digitale Vernetzung. Neu sind die Forderungen, die an Unternehmen und Organisationen gestellt werden: Eine gewisse Arbeitskultur zum Beispiel, die die Potenziale der Einzelnen und der Teams im Sinne der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens fördert. Dadurch ist es der Organisation möglich, schnell, innovativ und auch mit Freude auf Veränderung zu reagieren. Eine gemeinsame Vision wird gefordert. Es wird immer wichtiger, ein klares Rollenverständnis zu kommunizieren, das in Feedbackschleifen permanent geschärft wird.

FleishmanHillard Germany GmbH

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 - 23 2017 - 23.11.17.
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