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Technik vs. Kultur bei cloudbasierter Ressourcenplanung

Noch immer setzen viele Unternehmen auf Fax, E-Mail und Co, wenn es um die Steuerung ihrer Prozesse geht. Doch in cloudbasierten Systemen zum Enterprise Ressource Planning (ERP) sehen viele Unternehmen eine Transformationswelle, die andere Unternehmen bereits erfolgreich reiten - auch als Sprungbrett für ihre Internationalisierung. Doch Herausforderungen kultureller Art gibt es auf jeden Fall noch.

Bild: ©everythingpossible / Adobe Stock
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Der deutsche Mittelstand ist geprägt von Maschinenbauern und Anbietern für Steuerungssysteme oder Automatisierungslösungen. Diese klassischen Akteure liefern die Basisausstattung für produzierende Unternehmen vieler Branchen - vom Automobilzulieferer bis hin zu Produzenten halbfertiger Lebensmittel. Mag die Bandbreite der Anwendungsfälle auch unerschöpflich sein, eine operative Gemeinsamkeit gibt es: Die Produktions- und Logistikprozesse sind relativ komplex. Das trifft umso mehr zu, je stärker die Internationalisierung voranschreitet. In der Regel sind mehrere Standorte mit der Herstellung beschäftigt, und diese sind oft über mehrere Länder verteilt. Für den Vertrieb und die Logistik - insbesondere in ausländischen Märkten - gibt es häufig eigene Gesellschaften, die auch gemäß dem jeweiligen Landesrecht etwa in Sachen Finanzbuchhaltung agieren. Bisweilen verfügen solche Regionalableger noch über eigene Lagerkapazitäten, speziell bei bedeutenden weil umsatzstarken Märkten außerhalb Kontinentaleuropas; so lassen sich Lieferzeiten für fertige Produkte oder Ersatzteile verkürzen. Gleichzeitig senken die zentralisierte Produktion und die zum großen Teil konsolidierte Bevorratung die Aufwendungen für die eigentliche Herstellung gemäß eines Lean Production-Konzeptes.

Avanade Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in ERP CRM Wissen Kompakt 2017 - 14.12.17.
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