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Anwenderbericht Haimer GmbH
Haimer installierte als eine der ersten Firmen die Intus PS Handvenenerkennung für Zutrittskontrolle
Als europäischer Marktführer im Bereich Werkzeugspanntechnik ist der Haimer GmbH der technologische Vorsprung der Produkte sehr wichtig, jährlich werden zwischen acht und zehn Prozent in Forschung und Entwicklung investiert. Hightech und Know-how, das vor Werksspionage geschützt werden muss.
Das familiengeführte Unternehmen Haimer arbeitet täglich am technologischen Vorsprung seiner Produkte, denn die technischen Innovationen sind das überzeugendste Verkaufsargument auf dem Weltmarkt. Dass die Investitionen in Forschung und Entwicklung vor Werksspionage und externem Zugriff geschützt werden müssen, liegt auf der Hand: Auf einer Münchner Sicherheitsmesse entdeckte das Unternehmen eine neue Technologie zur Zutrittskontrolle: PCS Systemtechnik präsentierte dort den Intus PS Zutrittsleser mit Handvenenerkennung. Sie funktioniert schnell und sicher durch einfaches Handauflegen. Im Intus PS-Leser arbeitet ein Fujitsu-Sensor, der mit Hilfe von Infrarotstrahlen ein Bild des Handvenenmusters erstellt. Das Handvenenmuster ist bei jedem Menschen individuell und verändert sich im Laufe eines Lebens nicht. Beim Lesevorgang wird das Muster mit einem gespeicherten Template verglichen. Es eignet sich damit hervorragend, um die Identität eines Menschen zu überprüfen. Als Franz Haimer sich für die PCS Handvenenerkennung interessierte, war sie ein brandneues Produkt auf dem Zutrittsmarkt. Er entschied sich für einen Piloteinsatz der Handvenenerkennung für seine Firma. Der Intus PS wurde zunächst als Stand-alone-Lösung in einer Testinstallation geprüft. Die Handvenenerkennung wurde am Drehkreuz am Eingang zum Werksgelände aufgestellt. Allerdings hatte die Firma PCS die Handvenenerkennung zunächst nicht für den Außeneinsatz freigegeben. Als der Kunde Haimer GmbH den Installationsort im Außengelände mit PCS diskutierte, wies PCS darauf hin, dass die Sonneneinstrahlung das Leseergebnis negativ beeinflussen würde. Gemeinsam mit der Firma Haimer machte sich PCS daran, nach Möglichkeiten für den gewünschten Installationsort zu suchen: ein Wetterschutz-Dach brachte die Lösung. Die Haube schützt den Sensor vor Sonneneinstrahlung und Regen, eine zusätzliche Heizung macht den Betrieb auch bei Minus-Temperaturen möglich. Damit kann die Handvenenerkennung auch im Außenbereich genutzt werden. Inzwischen gehört die Wetterschutz-Haube zum Standard-Zubehör von PCS.
Biometrische Verifizierung mit Karte und Hand
Die Biometrie wird bei der Haimer GmbH zur Verifizierung eines Mitarbeiters genutzt, das heißt die Handvenenerkennung verfügt zusätzlich über einen RFID-Kartenleser. Der Mitarbeiter hält als erstes die Karte vor den Leser und verifiziert dann mit seiner Hand seine Identität. Nach erfolgreicher Identifizierung eines Mitarbeiters gibt die Handvenenerkennung den Zugang über ein Drehkreuz frei. Diese zweifache Prüfung entspricht einer besonders hohen Sicherheitsvorgabe.
Für den Neubau wird ein umfassendes Sicherheitskonzept realisiert
Haimer investierte vor einigen Jahren in einen großen Neubau, in dem sowohl Verwaltung als auch Produktion und Fertigung untergebracht sind. Im Zuge der Umgestaltung des Firmengeländes wurde auch das Sicherheitssystem neu aufgesetzt. Nach den guten Erfahrungen mit der Handvenenerkennung von PCS, beschloss Haimer ein komplettes Sicherheitskonzept mit PCS-Produkten zu realisieren. Zunächst wurde das Projekt 'Zutrittskontrolle' an einer kleinen Gruppe von Mitarbeitern getestet, um Erfahrungen zu gewinnen. Aufgrund der Tests wurden die Zuständigkeiten im Unternehmen genau untersucht und Arbeitsabläufe neu strukturiert. Es wurde geklärt, wer wann welche Bereiche betreten darf. Die Mitarbeiter haben Verständnis für die verschärften Sicherheitsmaßnahmen, denn allen ist klar, dass mit der Sicherung des technischen Know-hows auch langfristig die Arbeitsplätze bei der Haimer GmbH gesichert werden. Im gesamten Neubau wurde das Zutrittskonzept aktiv. Nicht mehr jeder Mitarbeiter kann jeden Raum im Unternehmen betreten. Die Abteilungen 'Entwicklung' und 'Konstruktion' werden jetzt besonders geschützt, um Werksspionage zu verhindern. Dazu wurden an zwei Türen im Neubau Intus PS Handvenenleser installiert, die die Identität der Mitarbeiter verifizieren. Ein Schlupfloch hätte auch der Aufzug sein können, falls Unberechtigte damit in nicht für sie zugängliche Etagen gelangen würden. Auch diese Sicherheitslücke konnte geschlossen werden: Ein weiterer Intus PS steuert inzwischen die Aufzugsteuerung. Nur berechtigte Mitarbeiter können ihn nutzen, um in die diversen Abteilungen zu gelangen.
Zutrittsprofile für Mitarbeiter und Besucher definieren die Zutrittszeiten
Für alle Mitarbeiter wurden RFID-Karten für die Zutrittskontrolle angeschafft. Die Karten werden bei PCS konfiguriert, bei Haimer werden sie vor Ort personalisiert, mit einem Foto des Mitarbeiters bedruckt und den Zutrittsprofilen zugewiesen. Besucher, wie Monteure von externen Firmen, bekommen einen Besucherausweis, mit dem sie zu bestimmten Bereichen Zutritt haben. Als Software nutzt die Haimer GmbH die PCS-Lösung Dexicon Access. Dort werden die Zutrittsrechte der Mitarbeiter verwaltet und genau definierten Zutrittsprofilen zugewiesen. Mit dem neuen Sicherheitskonzept wurden auch die Intus PS Handvenenleser am Eingang umgestellt auf eine Raum-/Zeit-Steuerung, so dass beim Zutrittsprofil eines Mitarbeiters zusätzlich die Zutrittszeiten am Eingangstor festgelegt werden können.
Für die Zukunft vorbereitet: Kartensegment für zukünftige Anwendungen
Die RFID-Mitarbeiterkarte bei der Haimer GmbH verfügt über mehrere Sektoren, wobei nicht alle Sektoren heute schon genutzt werden. So ist bereits jetzt dafür Sorge getragen, dass zukünftige Erweiterungen auch mit denselben Ausweisen abgedeckt werden können. Gedacht ist zum Beispiel an eine Erweiterung von Offline-Zutrittskontrolle von PCS. Die mechatronische Variante der Zutrittsleser eignet sich für Türen oder Tore wie Metalltüren, die nicht verkabelt werden können. Damit können auch diese Gebäudeteile in die Zutrittskontrolle integriert werden. Haimer IT-Mitarbeiter und Projektleiter Günther Reil bringt das Zutrittskontrollprojekt auf den Punkt: "Man muss sich klar sein was man will - eine einfache Schließanlage oder eine intelligente Zutrittskontrolle für alle sicherheitsrelevanten Bereiche, die mit den Anforderungen mitwächst."
Als europäischer Marktführer im Bereich Werkzeugspanntechnik ist der Haimer GmbH der technologische Vorsprung der Produkte sehr wichtig, jährlich werden zwischen acht und zehn Prozent in Forschung und Entwicklung investiert. Hightech und Know-how, das vor Werksspionage geschützt werden muss.
Das familiengeführte Unternehmen Haimer arbeitet täglich am technologischen Vorsprung seiner Produkte, denn die technischen Innovationen sind das überzeugendste Verkaufsargument auf dem Weltmarkt. Dass die Investitionen in Forschung und Entwicklung vor Werksspionage und externem Zugriff geschützt werden müssen, liegt auf der Hand: Auf einer Münchner Sicherheitsmesse entdeckte das Unternehmen eine neue Technologie zur Zutrittskontrolle: PCS Systemtechnik präsentierte dort den Intus PS Zutrittsleser mit Handvenenerkennung. Sie funktioniert schnell und sicher durch einfaches Handauflegen. Im Intus PS-Leser arbeitet ein Fujitsu-Sensor, der mit Hilfe von Infrarotstrahlen ein Bild des Handvenenmusters erstellt. Das Handvenenmuster ist bei jedem Menschen individuell und verändert sich im Laufe eines Lebens nicht. Beim Lesevorgang wird das Muster mit einem gespeicherten Template verglichen. Es eignet sich damit hervorragend, um die Identität eines Menschen zu überprüfen. Als Franz Haimer sich für die PCS Handvenenerkennung interessierte, war sie ein brandneues Produkt auf dem Zutrittsmarkt. Er entschied sich für einen Piloteinsatz der Handvenenerkennung für seine Firma. Der Intus PS wurde zunächst als Stand-alone-Lösung in einer Testinstallation geprüft. Die Handvenenerkennung wurde am Drehkreuz am Eingang zum Werksgelände aufgestellt. Allerdings hatte die Firma PCS die Handvenenerkennung zunächst nicht für den Außeneinsatz freigegeben. Als der Kunde Haimer GmbH den Installationsort im Außengelände mit PCS diskutierte, wies PCS darauf hin, dass die Sonneneinstrahlung das Leseergebnis negativ beeinflussen würde. Gemeinsam mit der Firma Haimer machte sich PCS daran, nach Möglichkeiten für den gewünschten Installationsort zu suchen: ein Wetterschutz-Dach brachte die Lösung. Die Haube schützt den Sensor vor Sonneneinstrahlung und Regen, eine zusätzliche Heizung macht den Betrieb auch bei Minus-Temperaturen möglich. Damit kann die Handvenenerkennung auch im Außenbereich genutzt werden. Inzwischen gehört die Wetterschutz-Haube zum Standard-Zubehör von PCS.
Biometrische Verifizierung mit Karte und Hand
Die Biometrie wird bei der Haimer GmbH zur Verifizierung eines Mitarbeiters genutzt, das heißt die Handvenenerkennung verfügt zusätzlich über einen RFID-Kartenleser. Der Mitarbeiter hält als erstes die Karte vor den Leser und verifiziert dann mit seiner Hand seine Identität. Nach erfolgreicher Identifizierung eines Mitarbeiters gibt die Handvenenerkennung den Zugang über ein Drehkreuz frei. Diese zweifache Prüfung entspricht einer besonders hohen Sicherheitsvorgabe.
PCS Systemtechnik GmbH
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 2018 - 12.03.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de