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Datenschutzgrundverordnung Sorge um Unternehmensimage

Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) tritt zum 25. Mai in Kraft. Aus einer Studie des Datenmanagementspezialisten Netapp geht hervor, dass durch Nichteinhaltung der in der DSGVO festgelegten Vorgaben ein Imgageschaden für das eigene Unternehmen entstehen könnte.

Bild: NetApp Deutschland GmbHBild: NetApp Deutschland GmbH

Der Datenmanagementspezialist Netapp hat im Rahmen einer Studie zur EU- Datenschutzgrundverordnung 1.106 IT-Entscheider aus Frankreich, Deutschland, den USA und Großbritannien befragt. Von ihnen gaben 35 Prozent an, dass sie durch mögliche Bußgelder, die durch eine Nichteinhaltung der DSGVO entstehen, die Existenz des Unternehmens bedroht sehen. In den USA (40 Prozent) und Großbritannien (41 Prozent) ist der Anteil sogar noch höher. In Deutschland wiederum sind 26 Prozent dieser Meinung.

Bild: ©I-vista / pixelio.de

Deadline problematisch

Zudem hätten die Befragten auch Sorge, dass durch die Nichteinhaltung das Image des Unternehmens Schaden nehmen könnte. In Großbritannien gaben dies sogar 56 Prozent an. In Deutschland sind 45 Prozent der Befragten dieser Ansicht. Laut Erhebung sehen die Studienteilnehmer auch die Einhaltung der Deadline problematisch: Demnach sagen 67 Prozent der befragten IT-Entscheider, dass dem eigenen Unternehmen die Umsetzung bis zum Stichtag nicht gelingt. Bei den amerikanischen Unternehmen liegt dieser Anteil sogar bei 76 Prozent. Insgesamt sei der Anteil derer, die aufgrund der DSGVO besorgt sind um neun Prozent im Vergleich zur Befragung aus dem Vorjahr gesunken - von 73 Prozent auf 64 Prozent. Auch das Wissen bezüglich der DSGVO ist laut Netapp-Befragung bei vielen Unternehmen noch nicht ausreichend. So geben nur 40 Prozent an, zu wissen, wo all ihre Daten gespeichert sind. In Deutschland können dies nur 33 Prozent der befragten Unternehmen sagen.

mst/NetApp Deutschland GmbH

NetApp Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 08 2018 - 19.04.18.
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