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Siemens Quartalszahlen: Umsatz nahezu unverändert

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG

Siemens hat seine aktuellen Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2018 veröffentlicht. Die Umsatzerlöse bleiben mit rund 20,1Mrd.? nahezu unverändert zum Vorjahresquartal. Die Auftragseingänge sind mit rund 22,3Mrd.? leicht unter der Vergleichsbasis des Vorjahres (-2%). Als Grund dafür nennt der Konzern ein geringeres Volumen aus Großaufträgen, vor allem bei Siemens Gamesa Renewable Energy. Auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) lagen die Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau und der Auftragseingang ging um 1% zurück. Der Gewinn nach Steuern stieg insgesamt um 39% auf rund 2Mrd.? (Vorjahresquartal: rund 1,5Mrd.?). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie stieg von 1,75? im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017 auf 2,39?, das entspricht einem Plus von 36%. Im Bereich des industriellen Geschäftes erzielte Siemens ein Ergebnis von rund 2,3Mrd.? und eine Ergebnismarge von 11%. Eine starke Leistung verzeichnete hier besonders das Segment Digital Factory mit einem Wachstum bei den Umsatzerlösen um 20% auf insgesamt rund 3,3Mrd.? (Vorjahr: 2,7Mrd.?) und einem Ergebnis von 682Mio.? (+14% gegenüber Vorjahresquartal). Getrübt wird das Ergebnis allerdings durch einen starken Rückgang im Segment Power and Gas. Hier gingen die Umsatzerlöse um 28% auf rund 2,9Mrd.? zurück (Vorjahresquartal: 4,1Mrd.?). Das Ergebnis sank um satte 325Mio.? (-74%) auf 114Mio.? (Vorjahresquartal: 438Mio.?). Insgesamt liegt das Ergebnis im industriellen Geschäft damit 8% niedriger als im Vorjahresquartal (rund 2,5Mrd.?). "Die meisten unserer Geschäfte, vor allem die digitalen Angebote, zeigten eine beeindruckende Stärke und konnten die strukturellen Herausforderungen der fossilen Energieerzeugung operativ mehr als ausgleichen. Mit der Anhebung der Jahresprognose demonstrieren wir unseren Anspruch an die Leistungsfähigkeit des Unternehmens, den Strukturwandel zu meistern und die digitale Industrie zu gestalten", kommentierte Joe Kaeser (Bild), Vorsitzender des Vorstands von Siemens , die Ergebnisse. Für die kommende zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2018 erwartet Siemens weiterhin geopolitische Unsicherheiten, die sich möglicherweise auf das Investitionsverhalten auswirken. Aufgrund der Ergebnisse in der ersten Hälfte 2018 erhöht das Unternehmen die Prognose für das unverwässerte Ergebnis je Aktie auf eine Bandbreite von 7,70? bis 8,00? gegenüber der bisherigen Bandbreite von 7,20? bis 7,70? und erwartet eine Ergebnismarge von 11 bis 12% für das industrielle Geschäft.

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 18 2018 - 09.05.18.
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