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Mehr Sicherheit bei Smart-Home-Anwendungen gewünscht

Bild: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)Bild: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Verbraucher sehen in Smart-Home-Konzepten durchaus Potenzial zur Senkung ihrer Energiekosten im Haushalt, fühlen sich aber nur unzureichend informiert über die Risiken digitaler Technologien, etwa in Form von Cyber-Attacken und Eingriffen in die Privatsphäre. Zu diesem Ergebnis kommt eine nicht-repräsentative, onlinegestützte Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (Dena) im Rahmen der Analyse ?Akzeptanz und Vertrauen von Verbrauchern?, an der 507 Verbraucher teilnahmen, rund ein Viertel davon Nutzer von Smart-Home-Anwendungen. Konkret bemängeln mehr als 60% der Befragten unzureichende Informationen über Datenschutz und IT-Sicherheit, Anwendungsfelder, Produktangebote und Kosten beim Thema Smart Home und vernetzte Haushaltsgeräte. Bei der Frage, welche Bedrohungsszenarien als potenziell realistisch eingeschätzt werde, benannten 64% den Datendiebstahl, 60% die Fernsteuerung von Geräten durch Eingriffe in das Netzwerk und 59% den unerlaubten Türzugang durch Hacker. Als geeignete Maßnahmen, um Datenschutz und IT-Sicherheit von Smart-Home-Produkten besser bewerten zu können, führten 57% höhere gesetzliche Vorgaben an, nahezu gleichauf mit stärkerer Kontrolle und mehr Transparenz der Datenschutzrichtlinien. Für die Schaffung von Gütesiegeln und Zertifikaten sprachen sich noch 31% aus. Neben Datenschutz und Datensicherheit scheinen weitere Faktoren die Entscheidung beim Kauf von Smart-Home-Applikationen wesentlich mitzubestimmen: Mit 71% rangiert die Kompatibilität an vorderster Stelle, gefolgt von der Energieeinsparung mit 61%. IT-Sicherheit mit 46% und Datenschutz mit 43% rangieren hier nur im Mittelfeld, zusammen mit der Gewährleistung von Service (45%). Die Studie steht auf der Webseite als Download bereit.

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Dieser Artikel erschien in 09 2018 - 16.05.18.
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