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Datendrehscheibe ERP-System

Das ERP-System als digitaler Anker

In Zeiten stetigen Wandels in den Produktionssystemen profitieren Unternehmen mehr denn je von einer leistungsfähigen ERP-Plattform als Datendrehscheibe. Von modernen Programmen können Anwender einiges erwarten: leichtes Customizing ohne Verlust der Updatefähigkeit, offene Schnittstellen zur Anbindung weiterer Lösungen sowie eine recht intuitive Bedienoberfläche. Doch selbst mit der passenden Software ist eine ERP-Einführung kein Selbstläufer, insbesondere wenn die vorhandenen Systeme noch sehr heterogen sind.

Bild: © NicoElNino/shutterstock.com

Betriebs- und Kostenmodell

Moderne ERP-Lösungen sollten heute verschiedene Betriebsmodelle ermöglichen, damit Unternehmen alle Anforderungen optimal erfüllen können. Dazu gehört ein Betrieb im eigenen Rechenzentrum (On Premise), in der Private Cloud, der Public Cloud und der Hybrid Cloud sowie in Zukunft auch der Multi-Cloud. Darunter versteht man die Nutzung von Cloud-Anwendungen mehrerer verschiedener Anbieter. Dies empfiehlt sich nicht nur aus technischer Sicht aufgrund der dadurch möglichen individuellen Anpassungen, sondern auch aus Kostenperspektive. Denn das monatsbasierte Abrechnungsmodell von Software as a Service vermeidet die hohen Investitions- und Betriebskosten von On-Premise-Lösungen. Zudem sind Cloud-Anwendungen deutlich flexibler skalierbar und es lassen sich viele Lizenzkosten sparen, etwa wenn nur saisonbedingt viele Aufträge zu erledigen und Mitarbeiter im Unternehmen tätig sind. Dann fallen in der ruhigen Zeit keine unnötigen Pflege- und Wartungskosten an. So sollten Unternehmen die ideale Kombination aus den verschiedenen Betriebs- und Lizenzmodellen nutzen.

In Fertigungsunternehmen ist das ERP-System der Dreh- und Angelpunkt für viele Unternehmensprozesse. Denn hier befindet sich die zentrale Datenbasis für Planung und Reporting der verschiedenen Abteilungen wie Vertrieb, Einkauf, Lager, Finanzen, Disposition oder Produktion. Entsprechend bietet es sich als Bindeglied über alle diese Abteilungen an, um die Prozesse übergreifend zu steuern, zu verwalten und zu optimieren. Doch die Realität sieht anders aus: Häufig kommen ERP-Systeme nur für bestimmte Prozesse zum Einsatz. So werden Belege manuell von Abteilung zu Abteilung weitergereicht. Durch solchen Belegtourismus geht viel Geld und Zeit verloren. Zudem wird durch die fehlende abteilungsübergreifende Koordination von Prozessen viel Potential verschenkt.

Konica Minolta IT Solutions GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juni 2018 - 19.06.18.
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