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Retrofit unter Zeitdruck

Schneller jünger

Auch Maschinen werden älter. Die gute Nachricht: Dagegen lässt sich etwas unternehmen, das weit über Kosmetik und plastische Chirurgie hinausgeht: Retrofits und Upgrades. Voraussetzung ist jedoch, dass der Zeitfaktor im Blick bleibt und die verjüngte Maschine so schnell wie möglich wieder produziert. Das zählt ganz besonders, wenn z.B. eine Anlage essenziell für die Lieferfähigkeit ist. Genau auf diese Situation traf der Service von Optima bei Milcafea, einem Hersteller von Getränkepulver.

Bild: Optima packaging groupBild: Optima packaging group
Zentralen Maßnahmen für die Verschlankung und Modernisierung der Dosieranlage waren ein Austausch der Steuerung und die Modernisierung des Schaltschranks.

Die Anlage in diesem Anwendungsbeispiel, eine Optima FRK, verrichtet seit über 15 Jahren zuverlässig ihren Dienst in der Dosierung von Kaffee- und Mixgetränken wie Cappuccino. Obwohl der Rundläufer noch hervorragend lief, sah der Anwender Milcafea keinen Goldenen Herbst, sondern Probleme auf die Maschine zukommen: Zulieferer von Elektrobauteilen stoppen die Produktion verschiedener Komponenten in Kürze. Reduzierte Bestände im Lager würden schon mittelfristig keine sichere Versorgung mehr gewährleisten können. Im Gespräch war daher eine Maschinenaktualisierung auf den neuesten Elektro- und Softwarestand. Damit wäre die Ersatzteilverfügbarkeit auf viele Jahre hinaus erneut abgesichert. Im Rahmen des Projekt zeigte sich, wie wichtig die enge Abstimmung zwischen Kunde und Serviceanbieter ist. "Es gab viele Ideen, wie wir die Anlage im Zuge eines Upgrades noch verbessern könnten, als wir die Maschine gemeinsam besichtigten", erzählt Andreas Noller, der das Projekt als Elektrokonstrukteur betreute. In der Folge wurde ausgehandelt, welche zusätzlichen Maßnahmen in welcher Zeit durchführbar wären. Unter dem Motto "Was kostet wenig Zeit und bringt viel?" wurde ein Maßnahmenpaket geschnürt.

OPTIMA packaging group

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 2018 - 12.06.18.
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