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Deutschland und China diskutieren Digitalisierung und KI

Digitising with China

Im Rahmen der Veranstaltung 'Digitising with China' auf der Hannover Messe, zu der das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geladen hatte, haben mehr als 130 Experten aus Deutschland und China - darunter Vertreter aus Politik, Industrie und Wirtschaft - über aktuelle Entwicklungen zur Digitalisierung und die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) diskutiert.

Bild: Plattform Industrie 4.0Bild: Plattform Industrie 4.0

Die von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) organisierte Veranstaltung 'Digitizing with China' umfasste unterschiedliche Präsentationen, Podiumsdiskussionen und Anwendungsbeispiele. Keynotes hielten u.a. Dr. Oliver Blank, Leiter European and China Affairs beim ZVEI, Dr. Jens Gayko, Leiter Geschäftsstelle des Standardization Council Industrie 4.0 sowie Prof. Dr. Martin Ruskowsi, Leiter Innovative Fabriksysteme beim DFKI.

Status quo der KI-Forschung

Zwei Podiumsdiskussionen regten besonders zum Nachdenken an: Bei der Diskussion 'Künstliche Intelligenz - Treiber intelligenter Produktion' diskutierten Experten aus Wissenschaft und Privatwirtschaft den Status quo der KI-Forschung und ihrer Anwendung in beiden Ländern sowie ihre Erwartungen an zukünftige KI-Entwicklungen in der produzierenden Industrie. Die Teilnehmer waren sich einig, dass eine vertiefte deutsch-chinesische Kooperation förderlich wäre, um die Potenziale von KI für die produzierende Industrie weiter zu erforschen. Auf dem Podium 'Deutsch-chinesische Kooperation: Kurzfristige Vorteile oder langfristige Partnerschaft´ diskutierten Experten, ob eine nachhaltige deutsch-chinesische Partnerschaft erreicht werden kann und wie sie über kurzfristige kommerzielle Vorteile hinauswachsen kann. Diskutanten aus beiden Ländern zeigten sich zuversichtlich, dass eine langfristige Partnerschaft erreichbar und wünschenswert ist. Die Diskussion drehte sich um Marktoffenheit und -förderung für einen fairen Wettbewerb - beides wurde als grundlegend für die Realisierung einer wechselseitigen langfristigen Kooperation zwischen Deutschland und China gesehen. Basierend auf dem 2015 unterzeichneten Memorandum of Understanding zwischen BMWi und dem chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie, zielt die deutsch-chinesische Industrie 4.0-Kooperation auf eine Verbesserung des Geschäftsumfelds und der Förderung der bilateralen Kooperation ab. mst/Plattform Industrie 4.0

Plattform Industrie 4.0

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 12 2018 - 14.06.18.
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