Anzeige

Transparenter handeln und produzieren

Smart Contracts, Blockchain und das Recht

Bild: ©JJ Ying /Unsplash

Motor für die Industrie 4.0

Auch in der industriellen Produktion werden zunehmend Szenarien für den Einsatz von Smart Contracts erarbeitet: insbesondere für mehrseitige Märkte, plattformbasierte Produkt- und Dienstleistungssegmente sowie Lieferketten mit wechselseitigen Abhängigkeiten bei der Verlässlichkeit der Zulieferleistung. Auf diese Weise kann nahezu in Echtzeit nachgehalten werden, ob Rohstoffe oder Bauteile vorab vereinbarte Qualitätsansprüche erfüllen. Bei Nichterfüllung können die Vertragspartner umgehend informiert, Zahlungen angepasst und sogar entsprechende Strafzahlungen über Smart Contracts ausgelöst werden. Zudem können jederzeit alle beteiligten und zugriffsberechtigten Parteien aktuelle Produktionsdaten und Messwerte einsehen und überprüfen. Denn öffentliche Blockchains und damit auch Smart Contracts sind nicht in nur einem System gespeichert, sondern liegen über den distributed ledger immer auf mehreren Servern verteilt. Damit entsteht eine transparente und vertrauenswürdige Grundlage für den Datenaustausch zwischen allen Beteiligten. Insbesondere in den Bereichen Supply Chain Management und Einkauf kann es sinnvoll sein, Smart Contracts einzusetzen. Doch trotz aller Vorteile sind mit dem Einsatz der Verträge auch einige wichtige rechtliche Fragen zu klären.

Bird & Bird LLP

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 13 2018 - 28.06.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.i40-magazin.de