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Artikelserie Arbeit 4.0 (Teil 1/5)

Datenbrille für Produktionsarbeitsplätze

Welche Qualifikationen brauchen Produktionsmitarbeiter der Zukunft? Mit dem Projekt Arbeit 4.0 haben Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Gewerkschaften im Forschungscluster it's OWL den Wandel der Arbeitswelt in fünf Pilotprojekten untersucht und Lösungen, Empfehlungen sowie Angebote für den Mittelstand entwickelt. In diesem Rahmen hat etwa das Unternehmen Weidmüller eine Datenbrille als digitalen Assistenten für Mitarbeiter in der Produktion eingeführt...

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Die Projektpartner erhoffen sich Zeit- und Flexibilitätsgewinne durch AR-Anwendungen mit der Datenbrille.

Die Projekte des Clusters it's OWL waren ursprünglich auf den Technologietransfer in den Kernmärkten Maschinenbau, Elektrotechnik und Automatisierung ausgerichtet. Es standen also die technischen Möglichkeiten im Fokus. Durch den Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeit rücken jetzt aber auch soziale Aspekte der Arbeitsgestaltung in den Vordergrund: Der Wandel zu immer komplexeren Produkten und Dienstleistungen sowie die zunehmende Bedeutung von unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsnetzen wirken sich auf die Arbeitsorganisation und die Qualifikationsanforderungen an die Mitarbeiter aus. Die Einführung neuer Technologien funktioniert nicht, wenn die Akzeptanz der Mitarbeiter fehlt, da auch sie für den Erfolg von Industrie 4.0 verantwortlich sind. In fünf Pilotprojekten, initiiert von it's OWL, haben Forschungseinrichtungen zusammen mit Unternehmensspitzen, Produktionsleitung, Personalabteilung, Beschäftigten, Betriebsrat und Gewerkschaften daran gearbeitet, wie die digitale Transformation eines Unternehmens für alle gelingen kann.

it´s OWL Clustermanagement GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 2018 - 29.10.18.
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