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Synchrone Prozesse in der Produktion

Ohne gute Planung keine Industrie 4.0

Zu den Zielen einer Industrie 4.0 passt es kaum, dass geschätzte 99 Prozent der europäischen Hersteller, einschließlich weltbekannter Unternehmen, ihre Produktion mit Excel, oder Papier und Stift planen. Zwar verlassen viele Waren später Just in Sequence das Lager, doch der Takt der Produktion ist davon weit entfernt.

Bild: ©AnastasiiaUsoltceva/Fotolia.com

Heutzutage sind in vielen Unternehmen MES- und WMS-Anwendungen bereits mit dem ERP-System verknüpft. Immer mehr Unternehmen nehmen aktuell eine Internet-of-Things-Anwendung in Betrieb oder richten M2M-Kommunikation ein. Bei aller Digitalisierung und Vernetzung bildet eine Produktionsfeinplanung das Gehirn einer Fabrik, und sämtliche Organe des Unternehmens sind darauf ausgerichtet, ihre jeweiligen Tätigkeiten Just in Time auszuführen.

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Wenn die Feinplanung mangelhaft ist oder gar fehlt, entstehen teure Verschwendungen. In einschlägigen Fachkommentaren und -artikeln zum Thema Industrie 4.0 wird das Thema Produktionsplanung aber oft kaum behandelt.

Wer fertigt Just in Time?

Hierzulande redet man seit über 20 Jahren über Just-in-Time- oder Just-in-Sequence-Lieferung in der Automobilindustrie. Welche Unternehmen schaffen es tatsächlich, Just in Time zu produzieren? In der Realität wird ein Logistik-Zentrum geführt und von dort aus erfolgt die Just-in-Sequence-Lieferung an die Montageabteilung. Die Abteilung für Produktionsplanung beschäftigt sich oft nicht vorrangig mit echter Planung, sondern überwiegend mit Feuerwehrtätigkeiten, um die Lagerbestände unter Kontrolle zu halten.

Asprova AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production März 2019 - 12.03.19.
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