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Materialhandling für Spritzgießmaschine

Arbeitszelle produziert in zwei Qualitäten

Für einen Elektrofertiger hat MartinMechanic eine Arbeitszelle entwickelt, die einer Spritzgießmaschine Rohteile zuführt. Besonders ist, dass die Zelle in zwei Qualitätsstufen produziert und anfangs nicht zu vermeidenden Ausschuss erkennt und ausschleust.

Bild: MartinMechanic Friedrich Martin GmbH & Co. KGBild: MartinMechanic Friedrich Martin GmbH & Co. KG

Störende Schwingungen in Elektromotoren werden durch elastische Flanschkupplungen eliminiert. Dazu werden die Stahlwellen zweifach ummantelt. Die Arbeitszelle von Martin Mechanic ermöglicht die Produktion in zwei unterschiedlichen Qualitätsstufen. Dabei sind auf einer Grundfläche von 120m² vier kleine und zwei große Industrieroboter verbaut. Die Zelle erreicht beim Umspritzen von Stahlwellen saubere Übergänge und eine deutliche höhere Laufruhe der Elektromotoren. Alle 54 Sekunden sind vier Stahlwellen-Kupplungen fertig ummantelt. In Gitterboxen werden je 32 Rohteile auf einem Zutrageband der Anlage zugeführt. Der erste Roboter vom Typ IRB2600 mit einer Traglast von 12kg und einer Reichweite von 1,85m entnimmt sie einzeln, um sie in der rotatorischen Ausrichtstation abzulegen. Dabei überprüft ein Sensor die korrekte Lageorientierung, damit der Roboter die Teile exakt auf die vier Aufsteckdorne der Übergabestation setzen kann. Mit seinem Vierfachgreifer greift nun der leistungsstärkere ABB-Roboter vom Typ IRB4600 in das Geschehen ein. Da er eine Tragkraft von 40kg hat und eine Reichweite von 2,55m, ist er in der Lage, ein komplettes Paket mit vier Stahlwellen aufzunehmen und es in die erste von zwei Spritzgießmaschinen einzulegen. Nach dem Ummanteln holt er die Teile dort auch wieder ab. Die Spritzgießmaschinen haben eine Schließkraft von 120 Tonnen.

MartinMechanic Friedrich Martin GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in IT&Production März 2019 - 12.03.19.
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