Ausfuhren, Aufträge und Produktion im Plus
Deutscher Maschinenbau schließt 2018 positiv ab
Trotz vieler Verunsicherungen auf dem Weltmarkt konnte der deutsche Maschinenbau im vergangenen Jahr seine Exporte sowie Aufträge und die Produktion steigern.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr Maschinen und Anlagen für 177,8Mrd.? ausgeführt - ein Plus von 5,3 Prozent zum Vorjahr (169Mrd.?). Das bedeutete eine Exportquote von 79,2 Prozent, gemessen an der gesamten Produktion. "Wir blicken auf ein sehr erfreuliches Handelsjahr 2018 zurück. Das Wachstum der Exporte zeigt, dass unsere mittelständische Industrie mit ihren High-Tech-Produkten auch in schwierigen Zeiten sehr gefragt ist, weil Kunden aus aller Welt diese Maschinen und Anlagen benötigen", sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. "Aber die Dynamik spiegelt sich auch im Inlandsgeschäft wider. Die Maschinenimporte stiegen sogar um sieben Prozent." Das Rennen der beiden größten Exportmärkte für den Maschinenbau entschieden am Ende die USA knapp für sich. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten legten 2018 um 7,1 Prozent auf 19,25Mrd.? zu. Das bedeutete einen Anteil von 10,8 Prozent an den gesamten Maschinenexporten. Knapp dahinter landete China mit einem Zuwachs von 9,6 Prozent auf 19,06Mrd.? (Anteil: 10,7 Prozent). "Besonders erfreulich ist, dass die Lieferungen in die EU-Partnerländer um 6,6 Prozent auf 83,91Mrd.? und damit überdurchschnittlich stark zulegen konnten", sagte Wortmann. Die Ausfuhren ins Vereinigte Königreich wurden im vergangenen Jahr nochmals um 5,1 Prozent auf 7,68Mrd.? gesteigert. "Hier dürften Vorzieheffekte aufgrund des Brexits eine große Rolle gespielt haben. Unternehmen in Großbritannien haben ihre Lager aufgestockt oder Bestellungen vorgezogen", so der VDMA-Konjunkturexperte.
Aufträge und Produktion im Plus
Auch Produktion und Aufträge im deutschen Maschinenbau erreichten im vergangenen Jahr Zuwächse. So konnte ein Auftragsplus von fünf Prozent erzielt werden. Die Inlandsbestellungen legten hier um sechs Prozent zu, die Auslandsbestellungen stiegen um vier Prozent. Die Bestellungen aus den Euroländern legten um fünf Prozent zu, aus den Nicht-Euroländern kamen drei Prozent mehr Aufträge. Die Produktion ist nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts im Jahr 2018 um zwei Prozent gestiegen. Damit wurde die Prognose des VDMA von plus fünf Prozent verfehlt. In den ersten zehn Monaten 2018 lag das Produktionswachstum im Maschinenbau mit 3,7 Prozent noch auf Kurs. "Die beiden Schlussmonate erwiesen sich jedoch als unerwartet schwach, im Dezember sank die Produktion sogar um acht Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat", erläuterte Olaf Wortmann.
Trotz vieler Verunsicherungen auf dem Weltmarkt konnte der deutsche Maschinenbau im vergangenen Jahr seine Exporte sowie Aufträge und die Produktion steigern.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr Maschinen und Anlagen für 177,8Mrd.? ausgeführt - ein Plus von 5,3 Prozent zum Vorjahr (169Mrd.?). Das bedeutete eine Exportquote von 79,2 Prozent, gemessen an der gesamten Produktion. "Wir blicken auf ein sehr erfreuliches Handelsjahr 2018 zurück. Das Wachstum der Exporte zeigt, dass unsere mittelständische Industrie mit ihren High-Tech-Produkten auch in schwierigen Zeiten sehr gefragt ist, weil Kunden aus aller Welt diese Maschinen und Anlagen benötigen", sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. "Aber die Dynamik spiegelt sich auch im Inlandsgeschäft wider. Die Maschinenimporte stiegen sogar um sieben Prozent." Das Rennen der beiden größten Exportmärkte für den Maschinenbau entschieden am Ende die USA knapp für sich. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten legten 2018 um 7,1 Prozent auf 19,25Mrd.? zu. Das bedeutete einen Anteil von 10,8 Prozent an den gesamten Maschinenexporten. Knapp dahinter landete China mit einem Zuwachs von 9,6 Prozent auf 19,06Mrd.? (Anteil: 10,7 Prozent). "Besonders erfreulich ist, dass die Lieferungen in die EU-Partnerländer um 6,6 Prozent auf 83,91Mrd.? und damit überdurchschnittlich stark zulegen konnten", sagte Wortmann. Die Ausfuhren ins Vereinigte Königreich wurden im vergangenen Jahr nochmals um 5,1 Prozent auf 7,68Mrd.? gesteigert. "Hier dürften Vorzieheffekte aufgrund des Brexits eine große Rolle gespielt haben. Unternehmen in Großbritannien haben ihre Lager aufgestockt oder Bestellungen vorgezogen", so der VDMA-Konjunkturexperte.
VDMA e.V.
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2019 - 06.03.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de