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Roboterröntgenanlage für Automobilbauer

Bis auf den Mikrometer

In einem Pilotprojekt zum Einsatz von robotergestützter Computertomographie im Automobilbau hat sich gezeigt: Bereits in einer frühen Entwicklungsphase kann die Qualität von Gesamtfahrzeugen ohne Zerlegen umfassend analysiert werden.

Bild: BMW GroupBild: BMW Group
Komplette Fahrzeuge können jetzt bis in die Mikrometerebene analysiert werden.

Mittels Computertomographie will BMW die gesamte Fahrzeugpalette bereits in frühen Entwicklungsphasen auf verschiedene Qualitätsparameter testen. Dazu wurde ein neues Röntgensystem im Forschungs- und Innovationszentrum in München mit der Größe von 7x9x4,5m installiert. Die Scans werden von vier koordinierten Robotern durchgeführt, die auf zwei externen Linearachsen verfahren. Dabei arbeitet je ein Roboter mit Röntgenröhre mit einem Roboter mit Detektor zusammen. Die Röntgenstrahlen gehen von der Röntgenröhre durch das Prüfobjekt hindurch auf den gegenüberliegenden Detektor. Je nach Prüfaufgabe befindet sich dabei meist ein Roboter innerhalb und der andere außerhalb der Karosserie.

HEITEC AG

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 2019 - 26.03.19.
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