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Maschinenbau im Januar 2019: wenig erfreulicher Jahresauftakt

Bild: VDMA e.V. / Team Uwe Nölke
VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., 60528 Frankfurt, 19.01.2017 (c) Team Uwe Nölke | Fotografie & Film für Menschen & Unternehmen, D-61476 Kronberg, Brunnenweg 21, T +49 6173 321413, look@team-uwe-noelke.de, www.team-uwe-noelke.

Der Start ins laufende Jahr war für die Maschinenbauer aus Deutschland wenig erfreulich: Im Januar verfehlte der Auftragseingang sein Vorjahresniveau um real 9%. Während sich der Rückgang der Inlandsbestellungen (-5%) noch in Grenzen hielt, gab es herbe Einbußen bei den Bestellungen aus dem Ausland (-11%). Insbesondere die Orders aus den Euro-Partnerländern (-22%) enttäuschten. Im Dezember 2018 hatten die Aufträge aus diesen Ländern dagegen noch um 22% zum Vorjahr zugelegt. "Das zeigt, wie stark die Monatswerte schwanken können", sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann (Foto). Auch war das Vorjahresniveau der Bestellungen aus dem Euro-Raum im Januar 2018 außerordentlich hoch. Die Bestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern blieben im Berichtsmonat um 6% unter ihrem Vorjahreswert. "Der Maschinenbau spürt die konjunkturelle Abflachung. Zudem zeigen die allfälligen Risiken, die uns nun schon geraume Zeit begleiten, mehr und mehr Wirkung", sagt Wortmann. Im Drei-Monats-Vergleich November 2018 bis Januar 2019 lagen die Bestellungen insgesamt um real 6% unter dem Vorjahreswert. Während die Inlandsorders um 6% sanken, gingen die Auftragseingänge aus dem Ausland um 5% zurück. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum gaben um 2% nach, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen laut Angaben des Branchenverbands 7% weniger Aufträge.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Newsletter 5 2019 - 13.03.19.
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