S7-Panel-SPSen mehr als nur C7-Ersatz
Ergänzung zur S7-Welt
Die Typstreichung der C7-Reihe von Siemens vor rund einer Dekade eröffnete neue Möglichkeiten, Lösungen für C7-Anwendungen zu realisieren. Durch angepasste Versionen von S7-CPUs mit integrierter Bedieneinheit und modularen I/Os lassen sich durch zusätzliche Schnittstellen und Funktionen kompakte Anwendungen umsetzen, die dabei immer noch mit den Siemens-Tools SimaticManager und TIA-Portal programmiert werden können.
Remote-Visualisierung aller S7-CPUs
Die Projektierung der Visualisierung erfolgt über ein an das Handling des WinCCflexible angelehntes Visualisierungstool und ist leicht durchzuführen. Zentrale Eigenschaften sind der einfache S7-Variablenimport samt Symbolik aus dem SimaticManager oder dem TIA-Projekt, die Variablensynchronisation und die gemeinsame Simulation der Visualisierung mit S7-Programm. Zur Archivierung von Meldungen, Trends, Prozessdaten in DBs oder für Updates bzw. Upgrades steht eine Standard-FAT32-Micro-SD-Karte zur Verfügung.
Integration der Kunden-I/Os
Um Serienanwendungen mit kompaktem Platzangebot technisch und wirtschaftlich auzureizen, bietet Insevis neben der umfangreichen modularen Standardperipherie Lösungen mit integrierter und abgesetzter Kundenperipherie an. Bei einer OEM-Lösungen wurde z.B. bei einer Bautiefe von weniger als 60mm zusätzlich eine Klemmblockebene mit integriert. Zusätzlich wurde für die Anwendung die gleiche I/O-Baugruppe auch als abgesetzter, mehrfach an eine Panel-SPS anschließbarer Peripherieblock realisiert.
Anbindung an Industrie4.0-Umgebungen
Ist ein langfristiger Produktlebenszyklus sichergestellt, ergibt sich schnell die Frage nach der Zukunftsfähigkeit in Sachen IIoT oder I4.0. Hierfür bietet Insevis ein externes Gateway mit eigener Linux-Distribution samt Firewall- und IT-Security-Funktionen an. Auf der LAN-Seite erfolgt der Datenaustausch über S7-Kommunikation (Put/Get) oder Modbus-TCP (als Client). Auf der WAN-Seite erfolgt die Kommunikation per OPC UA-Server. Ein frei definierbarer Namespace erlaubt die genaue Abbildung der Kundenanlagen, alternativ können die Namespaces der S7-1500 verwendet werden. Konfiguriert wird über einen integrierten und komfortabel zu bedienenden Web-Konfigurator mit Zugangsbeschränkung und einer umfangreichen Benutzerverwaltung. Dadurch muss der Anwender gemäß Rami4.0 keine eigene Software mehr installieren. Darüber hinaus stehen per NodeRed konfigurierbare Verbindungen wie z.B. MQTT, SMTP-Client, Java-Skripte, Twitter-Meldungen, Sprachausgaben und ein Visualisierungs-Dashboard zur Verfügung.
Die Typstreichung der C7-Reihe von Siemens vor rund einer Dekade eröffnete neue Möglichkeiten, Lösungen für C7-Anwendungen zu realisieren. Durch angepasste Versionen von S7-CPUs mit integrierter Bedieneinheit und modularen I/Os lassen sich durch zusätzliche Schnittstellen und Funktionen kompakte Anwendungen umsetzen, die dabei immer noch mit den Siemens-Tools SimaticManager und TIA-Portal programmiert werden können.
Remote-Visualisierung aller S7-CPUs
Die Projektierung der Visualisierung erfolgt über ein an das Handling des WinCCflexible angelehntes Visualisierungstool und ist leicht durchzuführen. Zentrale Eigenschaften sind der einfache S7-Variablenimport samt Symbolik aus dem SimaticManager oder dem TIA-Projekt, die Variablensynchronisation und die gemeinsame Simulation der Visualisierung mit S7-Programm. Zur Archivierung von Meldungen, Trends, Prozessdaten in DBs oder für Updates bzw. Upgrades steht eine Standard-FAT32-Micro-SD-Karte zur Verfügung.
INSEVIS GmbH
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2019 - 25.04.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de