VDI Ingenieurmonitor für das 4. Quartal
Neuer Beschäftigungsrekord bei Ingenieuren und Informatikern
Im Auftrag des VDI erstellt das Institut der deutschen Wirtschaft vierteljährlich den Ingenieurmonitor, der einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation in Ingenieur- und Informatikberufen bietet. Im vierten Quartal 2018 wurde demnach ein neuer Beschäftigungsrekord erreicht.
Eine positive Geschäftslage der Unternehmen sowie ein großer Bedarf im öffentlichen Dienst haben Ende vergangenen Jahres für einen neuen Beschäftigungsrekord auf dem Ingenieur- und Informatikerarbeitsmarkt gesorgt. Im vierten Quartal 2018 waren monatsdurchschnittlich rund 126.060 offene Stellen zu besetzen - ein Plus von 3,8 Prozent verglichen zum Vorjahresquartal. Gleichzeitig ist das Arbeitskräfteangebot in Form von Arbeitslosen mit monatsdurchschnittlich 29.465 Personen auf einen neuen Tiefstand gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt der Ingenieurmonitor, den das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt. Im zweiten Quartal des Jahres 2018 wurden bundesweit rund 1,21 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Ingenieur- und Informatikerberufen verzeichnet - so viele wie nie zuvor und knapp ein Viertel mehr als noch im Vergleichsquartal des Jahres 2013. Die weiterhin stabile Wirtschaftslage gibt Grund zur Annahme, dass die Nachfrage nach Ingenieuren und Informatikern in den kommenden Quartalen nicht abebben wird, wenngleich die deutsche Wirtschaft inzwischen nur noch verhalten optimistisch auf das Jahr 2019 blickt.
Informatikerberufe mit den meisten offenen Stellen
Die Informatikerberufe bilden im vierten Quartal 2018 mit monatsdurchschnittlich 42.920 offenen Stellen die größte Kategorie des Stellenangebots in den Ingenieurberufen. Gesucht werden insbesondere Schnittstellenkompetenzen von IT und Elektrotechnik. Auch die Bauingenieurberufe verzeichneten mit rund 32.630 offenen Stellen weiterhin eine sehr hohe Nachfrage. Weiterhin waren in den Bereichen Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie Energie- und Elektrotechnik zusammengenommen 32.500 Vakanzen gemeldet, was einem Anteil von rund 26 Prozent des Gesamtstellenangebots in den Ingenieur- und Informatikerberufen entspricht.
Zuwächse in sieben Berufskategorien
Im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichneten sieben der neun Berufskategorien Zuwächse bei der Arbeitskräftenachfrage. Der minimale Rückgang der Arbeitsmarktnachfrage im Bereich Maschinen- und Fahrzeugtechnik spiegelt die leichte Eintrübung in der Automobilindustrie wider. Auch die Energie- und Elektrotechnik sowie die Kunststofftechnik hatten geringfügige Rückgänge zu verzeichnen. Auch im Baubereich ist weiterhin mit einer angespannten Lage zu rechnen, wenngleich die Geschäftserwartungen der Branche leicht gedämpft ausfallen. Zusammenfassend kommt dem Thema Fachkräftesicherung in den Ingenieur- und Informatikerberufen in sämtlichen Arbeitsmarktregionen und in nahezu sämtlichen Technologiebereichen eine vorrangige Bedeutung zu.
mst/VDI e.V.
Im Auftrag des VDI erstellt das Institut der deutschen Wirtschaft vierteljährlich den Ingenieurmonitor, der einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation in Ingenieur- und Informatikberufen bietet. Im vierten Quartal 2018 wurde demnach ein neuer Beschäftigungsrekord erreicht.
Eine positive Geschäftslage der Unternehmen sowie ein großer Bedarf im öffentlichen Dienst haben Ende vergangenen Jahres für einen neuen Beschäftigungsrekord auf dem Ingenieur- und Informatikerarbeitsmarkt gesorgt. Im vierten Quartal 2018 waren monatsdurchschnittlich rund 126.060 offene Stellen zu besetzen - ein Plus von 3,8 Prozent verglichen zum Vorjahresquartal. Gleichzeitig ist das Arbeitskräfteangebot in Form von Arbeitslosen mit monatsdurchschnittlich 29.465 Personen auf einen neuen Tiefstand gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt der Ingenieurmonitor, den das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt. Im zweiten Quartal des Jahres 2018 wurden bundesweit rund 1,21 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Ingenieur- und Informatikerberufen verzeichnet - so viele wie nie zuvor und knapp ein Viertel mehr als noch im Vergleichsquartal des Jahres 2013. Die weiterhin stabile Wirtschaftslage gibt Grund zur Annahme, dass die Nachfrage nach Ingenieuren und Informatikern in den kommenden Quartalen nicht abebben wird, wenngleich die deutsche Wirtschaft inzwischen nur noch verhalten optimistisch auf das Jahr 2019 blickt.
VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.
Dieser Artikel erschien in INDUSTRIE 4.0-MAGAZIN 7 2019 - 11.04.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.i40-magazin.de