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Technologischer Wandel birgt postive aber auch negative Auswirkungen

Arbeitsmarkt entwickelt sich in zwei Richtungen

Der Arbeitsmarkt in Deutschland könnte von Digitalisierung und Automatisierung profitieren: Forscher des ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung sowie des Forschungsinstitutes zur Zukunft der Arbeit prognostizieren bis 2021 ein moderates Beschäftigungswachstum. Damit einher geht aber auch eine wachsende Einkommensungleichheit.

Bild: © JENS SCHMIDT/Fotolia.com

Digitalisierung und Automatisierung bringen bis zum Jahr 2021 zwar ein moderates Beschäftigungswachstum in Deutschland mit sich, verursachen voraussichtlich aber auch eine steigende Einkommensungleichheit unter Arbeitnehmern. Dies geht aus einem Forschungspapier hervor, dass Wissenschaftler des ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung sowie des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) erarbeitet haben. Demnach schaffe der technologische Wandel, entgegen der öffentlichen Wahrnehmung, perspektivisch mehr Arbeitsplätze, als er zerstört. Von zentraler Bedeutung sei dabei allerdings weniger die Anzahl der betroffenen Jobs, sondern der Strukturwandel am Arbeitsmarkt, der sich mit voranschreitender Digitalisierung und Automatisierung vollzieht. Die Politik könne dem begegnen, indem sie den Unternehmen entsprechende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten erleichtert, so die Wissenschaftler.

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Dieser Artikel erschien in INDUSTRIE 4.0-MAGAZIN 14 2019 - 18.07.19.
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