Open Source kommt an und spart Lizenzgebühren
Open-Source-Software kommt bereits bei der Mehrheit der größeren Unternehmen in Deutschland zum Einsatz - und auch der verbleibende Rest könnte künftig auf solche frei verfügbaren Programme zurückgreifen. Das hat eine Umfrage unter mehr als 800 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Die Lizenz von Open-Source-Software erlaubt es, die Programme frei auszuführen, den Quellcode zu analysieren und anzupassen sowie die Software auch in modifizierten Varianten weiterzugeben. Eine Voraussetzung dafür ist, dass der Quellcode der Software offen zugänglich ist. Auch wenn viele Unternehmen Open-Source-Software nutzen, ohne es zu wissen - etwa als Smartphone-Betriebssystem - setzen 69% bewusst auf freie Software.
Individuelle Anpassungen
88% der befragten Unternehmen sehen Vorteile beim Einsatz von Open-Source-Software. Als wichtigsten Vorzug haben sie dabei Kosteneinsparungen identifiziert, da keine Lizenzgebühren anfallen. Weitere Gründe sind hohe Sicherheit durch zeitnahe Updates und Unabhängigkeit von einzelnen Software-Anbietern (je 9%) sowie die breite Auswahl an Open-Source-Komponenten, der Zugriff auf den Quellcode und einfache individuelle Anpassungen an der Software (je 7%).
Experten fehlen
Allerdings sehen auch 79% der größeren Unternehmen Nachteile beim Open Source-Einsatz. Als größten Nachteil nennen dabei 12% fehlende Fachkräfte, also Experten im Unternehmen, um z.B. die Software an den individuellen Bedarf anzupassen und weiterzuentwickeln. Dahinter folgen mangelnde Akzeptanz im Unternehmen (sieben Prozent) sowie die unklare Gewährleistungssituation, fehlende Schulungsangebote, fehlende Lösungen für den eigenen Anwendungsfall, die aufwändige Umstellung von der bisherigen Software auf Open Source sowie eine zu große und damit unüberschaubare Auswahl an Open-Source-Lösungen. 5% beklagen in der Studie zudem einen hohen Schulungs- und Einarbeitungsaufwand.
Open-Source-Software kommt bereits bei der Mehrheit der größeren Unternehmen in Deutschland zum Einsatz - und auch der verbleibende Rest könnte künftig auf solche frei verfügbaren Programme zurückgreifen. Das hat eine Umfrage unter mehr als 800 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Die Lizenz von Open-Source-Software erlaubt es, die Programme frei auszuführen, den Quellcode zu analysieren und anzupassen sowie die Software auch in modifizierten Varianten weiterzugeben. Eine Voraussetzung dafür ist, dass der Quellcode der Software offen zugänglich ist. Auch wenn viele Unternehmen Open-Source-Software nutzen, ohne es zu wissen - etwa als Smartphone-Betriebssystem - setzen 69% bewusst auf freie Software.
BITKOM e.V.
Dieser Artikel erschien in IT&Production Oktober 2019 - 07.10.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com