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Deutsche Elektroindustrie: ZVEI erwartet Produktionsrückgang

Bild: Destatis und ZVEI-eigene BerechnungenBild: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen

Die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie sind im August um 6,7% gegenüber Vorjahr zurückgegangen. Die Inlandsbestellungen gaben um 9,6 und die Auslandsbestellungen um 4,5% nach. Von Januar bis August lagen die Auftragseingänge damit 1,6% unter Vorjahr. Hier orderten inländische Kunden 1,1 und ausländische 2,1% weniger. Die preisbereinigte Produktion hat sich im August um 8,2% gegenüber Vorjahr verringert. Zwischen Januar und August ging der aggregierte Branchenoutput um 4,0% gegenüber Vorjahr zurück. "Angesichts der eher weiter zu- als abnehmenden Unsicherheit über die weltwirtschaftliche Entwicklung und der daraus resultierenden Beeinträchtigung sowohl des globalen Handels als insbesondere auch der Investitionen, gehen wir inzwischen davon aus, dass die Produktion der heimischen Elektroindustrie auch im Gesamtjahr 2019 in ähnlicher Größenordnung rückläufig sein wird", kommentiert Dr. Andreas Gontermann, ZVEI-Chefvolkswirt. Die Umsätze der deutschen Elektroindustrie beliefen sich im August auf 15,4Mrd.? - ein Minus von 3,9% gegenüber Vorjahr. Sowohl die Inlandserlöse (-5,5% auf 7,3Mrd.?) als auch die Auslandserlöse (-2,7% auf 8,1Mrd.?) gingen hier zurück. Kumuliert von Januar bis August beliefen sich die Branchenerlöse auf 125,6Mrd.?. Das waren 0,8% weniger als im Vorjahr. Sowohl der Inlandsumsatz (-1,1% auf 59,0Mrd.?) als auch der Auslandsumsatz (-0,5% auf 66,6Mrd.?) nahmen dabei leicht ab.

www.zvei.org

ZVEI e.V.

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 7 2019 - 12.11.19.
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