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Getränke- und Lebensmittel verpacken

Automatisch palettiert und eingewickelt

Viele Lebensmittel und Getränke verlassen das Werk einfoliert und palettiert. Sie sollen den Transportweg stabil bleiben und sich anschließend sicher lagern lassen. Das Automatisierungssystem Palwrapp von Robopac sorgt dafür, dass auch die Stretchfolie richtig sitzt.

Bild: Aetnagroup S.p.ABild: Aetnagroup S.p.A
Die Anlage palettiert Waren selbständig und foliert sie anschließend ein. Durch die kompakte Konstruktion soll der Palwrapp auch in engen Umgebungen Platz finden.

Der Einsatz von Paletten hat den Welthandel und die Logistik revolutioniert: Allein rund 450 bis 500 Mio. genormte Europaletten sind laut Angaben der European Pallet Association weltweit im Umlauf. "Bei der korrekten Anordnung von Kartons oder Dosen entscheiden bereits wenige Millimeter über die Stabilität der gesamten Palette und damit darüber, ob die Waren unbeschädigt am Zielort ankommen", sagt Kerstin Conzelmann, Marketingmanagerin bei Robopac Deutschland. "Um hohe Kosten zu vermeiden, etwa wenn die Produkte beschädigt werden, müssen die Unternehmen deshalb mit besonderer Sorgfalt vorgehen." Dabei treten jedoch mehrere Probleme auf: Zum einen steht die Logistikbranche unter Zeitdruck, sodass die einzelnen Prozessschritte nahezu im Minutentakt erfolgen müssen. Zum anderen gibt es zwar etablierte Standardformate wie beispielsweise (halbe) Euro- oder Chep-Paletten. Doch wie und in welcher Höhe die Lebensmittel oder Getränke geschichtet werden, wird für jede Palette individuell festgelegt. "Unternehmen haben dann zwei Möglichkeiten: Entweder Arbeiter übernehmen das Palettieren per Hand, oder sie schaffen sich eine Palettiermaschine an, die diesen Vorgang selbständig und kalkuliert durchführt", schildert Conzelmann. "Während die manuelle Palettierung aber höchst fehleranfällig ist und zudem eine hohe Unfallgefahr für Mitarbeiter birgt, sind Palettierroboter meist unflexibel und können nur bedingt auf unterschiedliche Waren und Palettengrößen eingestellt werden. Bei beiden Vorgehensweisen geht deshalb viel Zeit verloren." Auch der Raumbedarf spielt eine Rolle, denn voll- und halbautomatische Anlagen zur Palettierung nehmen in der Regel relativ viel Platz ein und lassen sich nur unter hohem Aufwand in die Logistik integrieren. Grund dafür sind die Lagerhaltungskosten, der Platz muss so effizient wie möglich genutzt werden, für große Anlagen steht nur wenig Platz zur Verfügung.

AETNA Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production 8 (Oktober) 2021 - 06.10.21.
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