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No-Code-Lösungen für den Datenstrom

Per Drag&Drop zur Unternehmensanwendung

Verwaltung und Produktion zu integrieren ist bereits seit vielen Jahren die hohe Kunst der industriellen Systemarchitektur. Viele ERP- und MES-Programme lassen sich nur schwer verzahnen, von der Flexibilität des Datenaustauschs ganz zu schweigen. Der No-Code-Ansatz tritt an, das zu ändern - eine vielversprechende Perspektive.

Bild: Plus4Data GmbHBild: Plus4Data GmbH

Eine zunehmend automatisierte Fertigung will oftmals nicht mit den Verwaltungsprozessen im Backoffice zusammenpassen. Dass irgendwo im Betrieb digitaler Nachholbedarf herrscht, dürfte vielen aus ihrem Alltag bekannt sein. Und selbst wenn alle Prozesse komplett digital abliefen, bliebe die Vermittlung zwischen der Unternehmensleitebene und der Maschinensteuerung kompliziert. Oft dient dabei ein Manufacturing Execution System als Brücke zwischen Fertigung und ERP(Enterprise Resource Planning)-Systemen. Dadurch soll u.a. der Transfer und das Monitoring von Produktionsdaten ermöglicht werden. Im Prinzip wird zur Vermittlung zwischen zwei Software-Ebenen also eine dritte addiert, die ebenfalls zu pflegen ist. Da Unternehmensprozesse immer häufiger angepasst werden müssen, kann das im Umgang mit einer Standardsoftware zeitaufwendig werden. Nicht einfacher wird es, wenn mit einem MES eine Softwareumgebung hinzugefügt wird, die an zwei Enden mit Fremdsystemen interagieren soll. Egal wo ein Prozess moduliert wird, fast zwangsläufig werden auch an anderer Stelle Anpassungen notwendig. Dadurch wird der Verwaltungsaufwand lediglich in einen digitalen Raum verschoben. No-Code-Plattformen sollen dieses Dilemma auflösen, indem sie mehrere dieser Rollen gleichzeitig erfüllen, sich also schnell anpassen lassen, aber gegebenenfalls einen automatisierten Datentransfer zwischen Fremdsystemen ermöglichen.

Necara GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production 1 (Februar) 2022 - 07.02.22.
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