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Strategie entwickeln und umsetzen

Landkarte für die digitale Reise

Rund drei Viertel der Unternehmen sehen die digitale Transformation positiv, gehen die Digitalisierung eigener Geschäftsprozesse aktiv an und haben sie in der Unternehmensstrategie verankert. Diese Befragungsergebnisse meldete Bitkom. Doch was ist während der Umsetzung zu beachten? In welchen Schritten sollte man vorgehen und wie erreicht man messbare Ergebnisse?

Bild: © Giorgio Pulcini / Fotolia.com

Einer aktuellen Umfrage zufolge spürt bereits die Hälfte der Industrieunternehmen sehr große oder große Auswirkungen durch die Digitalisierung, gestaffelt nach den betroffenen Unternehmensbereichen. Doch wie schaffen es diese Unternehmen, die Herausforderungen neuer Technologien, digitaler Trends und damit verbundener womöglich disruptiver Effekte planvoll anzugehen, anstatt sich von der Digitalisierung vor sich her treiben zu lassen?

Bestandsaufnahme

Mit der Digitalisierung können disruptive Entwicklungen einhergehen, die in neue Geschäftsmodelle münden. Dazu tragen Technologien wie Online-Plattformen, Big Data Analytics, maschinelles Lernen und das Internet of Things (IoT) sicher ebenso bei, wie die bereits etablierten IT-Komponenten im Alltag von Fertigungsunternehmen. Die Automatisierungstechnik in der Produktion, die technischen Anwendungen in der Produktentwicklung oder auch Office-Programme und zentrale Unternehmenssoftware wie ERP-Systeme haben sich durchgesetzt. Um den Stellenwert vorhandener Komponenten für eine Digitalisierungsstrategie zu bestimmen, empfiehlt sich als Bestandsaufnahme die Erstellung einer Art Digitalisierungslandkarte des eigenen Unternehmens. Die Verantwortlichen verschiedener Fachabteilungen sollten dazu Fragen zur eingesetzten Software beantworten, den Schnittstellen und der Durchgängigkeit ihrer Hauptprozesse. Daraus lässt sich der Digitalisierungsgrad der wichtigsten Aufgaben in der Firma übersichtlich ableiten. Ein- und ausgehende Schnittstellen, manuelle Übergaben und Integrationsmängel werden so ebenso ersichtlich wie Bereiche mit geringer Software-Unterstützung. Mängel in der IT-Abdeckung und ineffiziente Schnittstellen lassen sich so erkennen. All dies sollte in die Definition realistischer Ziele für eine Digitalisierungsstrategie einfließen.

MQ result consulting AG

Dieser Artikel erschien in ERP CRM Wissen Kompakt 2018 - 15.12.18.
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