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Erfolgsgeschichte eines Protokolls

MQTT im Industrial Internet of Things

Obwohl das MQTT-Protokoll bereits seit etwa zwei Jahrzehnten existiert, ist es durch sein Konzept bestens für moderne IIoT-Anwendungen geeignet. Vor allem für solche, die sich auf eine aktive Benachrichtigung stützen. Also dort, wo Geräte nur bei Bedarf Daten bereitstellen und nicht regelmäßig, wie bei der passiven Benachrichtigung. Doch wie lässt sich der Erfolg von MQTT im IIoT erklären, und was sollte man vor dem Einsatz des Übertragungsprotokolls wissen?

Bild: Moxa Europe GmbHBild: Moxa Europe GmbH

Das MQTT-Messaging-Protokoll wurde erstmals 1999 von IBM und Cirrus Link (damals noch Arcom Control Systems) entwickelt und ist ab Version 3.1 seit 2013 als ISO-Standard akzeptiert. MQTT verwendet ein Publish-Subscribe-Muster, um Nachrichten auszutauschen. Ein MQTT-System umfasst einen Broker und mehrere Clients, bei denen die Clients entweder Publisher oder Subscriber, also Abonnenten, sein können. Publisher senden Daten an den Broker in Form von MQTT-Paketen, die aus einem 'Thema' und einer 'Nutzlast' bestehen. Der Broker verteilt die Daten dann an die Abonnenten, je nachdem, für welche Themen sie sich interessiert haben. Das MQTT-Protokoll legt kein Standardformat für die Datenübertragung fest, obwohl Anwendungen üblicherweise das JSON-Protokoll oder Nur-Text verwenden. Im Vergleich zu anderen Protokollen bietet MQTT für IoT-Anwendungen eine Reihe von Vorzügen.

Moxa Europe GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Internet of Things WK 2019 - 06.09.19.
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