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Engineering-Aufwand bei TIA-Portal-Projekten radikal reduzieren

""Es gibt kein vergleichbaresTool "

"80 bis 90 Prozent weniger Aufwand sind realistisch." Mit dem Factory Automation Studio präsentiert Grollmus ein neues Tool, das die SPS-Entwicklung im TIA Portal enorm beschleunigen soll. Wie das genau funktioniert und welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, erklären die Geschäftsführer Sebastian Grollmus (Bild oben) und Michael Grollmus (Bild rechts) im Gespräch mit dem SPS-MAGAZIN.

Bild: TeDo Verlag GmbHBild: TeDo Verlag GmbH

Grollmus ist ein bekannter Name, wenn es um Fort- und Weiterbildung im SPS-Bereich geht. Wie kommen Sie dazu, plötzlich auch als Softwareanbieter aufzutreten?

S. Grollmus: Durch die Vielzahl unserer Schulungen haben wir das Ohr permanent am Markt und wissen ganz genau, welche Themen die Anwender tatsächlich beschäftigen. Gleichzeitig haben wir als Entwickler des TIA Selection Tools für Siemens viel Erfahrung in der Softwareentwicklung. In Kombination war es dann gar nicht mehr so weit zur Idee, ein Tool zu entwickeln, um SPS-Code im TIA Portal möglichst automatisch zu generieren.

Quasi aus der Hüfte geschossen?

S. Grollmus: Ganz so einfach geht es natürlich nicht. Im ersten Schritt haben wir einen Proof-of-Concept zur Anbindung an das TIA Portal erstellt. Das Ergebnis wurde dann intern vorgestellt, was bei unseren Praxisexperten bereits für Begeisterung gesorgt hat. Parallel haben wir bei verschiedenen Partnern aus dem Schulungsbereich nachgehakt - mit dem gleichen Resultat. Im zweiten Schritt wurde das Projekt dann auf professionelle Beine gestellt: Mit einem eigenen Team in unserer Softwareentwicklung, geführt von einem erfahrenen Trainer, der die Anforderungen der Anwender genau kennt. So ist dann das Factory Automation Studio entstanden. Es gibt kein vergleichbares Tool auf dem Markt.

Was ist denn das Besondere?:

S. Grollmus: SPS-Code zu schreiben ist nach wie vor sehr zeitintensiv. Die Programmierung einer Maschine oder Anlage nimmt meist Tage, wenn nicht sogar Wochen in Anspruch. Damit verzögert sich auch die Time-to-Market. Entsprechend groß ist der Mehrwert, wenn sich dieser Prozess beschleunigen lässt. Dazu kommt, dass viele Anwender in der Automatisierung immer noch so arbeiten, wie sie es seit Jahrzehnten gewohnt sind - sie erstellen manuell Zeile um Zeile SPS-Code.

Grollmus München GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 (August) 2021 - 20.07.21.
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