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Zwischen Prävention und Strafverfolgung

Und wenn es brennt?

Verschlüsselte Daten, nicht erreichbare Systeme, stillgelegte Produktion: Welche Auswirkungen Advanced Ransomware-Angriffe haben können, erfuhr der Automatisierungsspezialist Pilz im Jahr 2019 am eigenen Leib. Der Security-Spezialist @Yet war bei der Eindämmung des Angriffs mit an Bord. Geschäftsführer Wolfgang Straßer berichtet.

Bild: ©Gorodenkoff/adobestock.com

Die Auswirkungen von Cyberangriffen können gravierend sein und die Methoden der Angreifer werden ausgereifter. Die Attacken beschränken sich nicht auf große DAX-Unternehmen - auch mittelständische Unternehmen, Verbände und Organisationen werden ins Visier genommen.

Advanced Presistent Threat

Die zunehmende Professionalität führt auch dazu, dass die Angreifer zielgerichteter vorgehen. So setzen die Angreifer oftmals Advanced Persistent Threat (APT) als grundlegenden Angriffsvektor ein. Dieser umfasst einen qualitativ sehr hohen Programmieraufwand seitens der Cyberkriminellen (Advanced) und erfordert, über einen möglichst langen Zeitraum (Persistent), unentdeckt zu bleiben, um dann anzugreifen (Threat) und sensible Informationen zu ergattern. Bereits vor zehn Jahren trat mit Stuxnet eine Schadsoftware in Erscheinung, die lange unentdeckt im System verbleiben konnte, und mit ihrer Durchschlagskraft Sicherheitsexperten beunruhigte. Zwar hat diese spezielle Malware heute keine Bedeutung mehr. Experten ist jedoch bewusst, dass solchen Angriffsmethoden großen Schaden verursachen können.

Xethix GbR

Dieser Artikel erschien in IT&Production 3 (April) 2022 - 06.04.22.
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