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Wie Fertiger ihr geistiges Eigentum schützen

Diese Datei zerstört sich in: fünf… vier… drei…

Ist die eigene Werkstatt ausgelastet, geben Produzenten den Auftrag einfach an einen Lohnfertiger nach Asien weiter und sparen dabei noch Geld. Aber was passiert mit den Daten? Werden sie wirklich später gelöscht oder tauchen Kopien der Teile im Darknet auf? Am Fraunhofer CCIT enstehen Strategien für Enforced Data Usage Control, mit denen sich juristische Vereinbarungen in Dateien einbetten lassen.

Bild: ©Michael Traitov/stock.adobe.com

Wer kennt noch die Serie 'Mission Impossible', die im deutschen Fernsehen zwischen 1967 und 1969 unter den Titel 'Kobra, übernehmen Sie' ausgestrahlt wurde? Die Folgen beginnen immer gleich: Ein Geheimagent erhält den Auftrag auf einem Tonband, das sich am Ende selbst zerstört. Auch Agent Ethan Hunt alias Tom Cruise bekam seine riskanten Missionen in den gleichnamigen Kinofilmen per selbstzerstörendem Datenträger zugeteilt. Der Alltag von Firmen ist weniger aufregend, aber Parallelen gibt es dennoch. Auch Unternehmen möchten nicht, dass geistiges Eigentum in falsche Hände gelangt. Schon aus der Kenntnis eines Produktionsprozesses kann ein Wettbewerber womöglich wertvolle Informationen gewinnen und zu seinem Vorteil nutzen. Was es also bräuchte, wären selbstzerstörende Dateien, die sich sorgenfrei an Auftragsfertiger weitergeben lassen.

Fraunhofer Cluster of Excellence Cognitive Intern

Dieser Artikel erschien in IT&Production 4 (Mai) 2023 - 10.05.23.
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