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Technologien für flexible Prozessgestaltung gefragt

Steigende Heterogenität im Maschinenpark

Zusätzlich zur Variabilität innerhalb des Maschinenparks wird auch die Vielfalt der Maschinen an sich zunehmen: Bereits heute steht die produktionsnahe IT vor der Herausforderung, mit Maschinen auf unterschiedliche Art zu kommunizieren, um Daten für die Planung im Leitstand beziehungsweise für Auswertungen abzugreifen. Je nach Maschinengattung ist auch die Übertragung von Einstelldaten oder NC-Programmen von Bedeutung. Selbst in Branchen, welche mit einem vergleichsweise homogenen Maschinenpark arbeiten, darunter Kunststofffertigung oder Metallverarbeitung, kommen moderne Fertigungsunternehmen nicht mehr mit Maschinen eines Typs beziehungsweise eines Herstellers aus: Unter anderem kommen zur Verkettung einzelner Fertigungsschritte immer mehr automatische Transportmechanismen und Roboter zum Einsatz, die mit dem Maschinenpark synchronisiert werden müssen. Zudem bieten viele Maschinen deutlich mehr Daten an, als ein MES zur sinnvollen Auswertung benötigt. Hier gilt es frühzeitig abzuschätzen, welche Informationen genutzt werden sollen. Praxiserfahrungen zeigen, dass die Handhabung von Maschinenschnittstellen von einer Standardisierung profitiert und daher in der Regel Individuallösungen vorzuziehen sind. Auch unter Industrie 4.0-Gesichtspunkten ist die Standardisierung von Maschinenschnittstellen wichtig: Schließlich sollen in Zukunft Maschinen, Werkzeuge und sogar Werkstücke vernetzt werden und dezentral miteinander kommunizieren. Hierfür stellen eine gemeinsame 'Sprache' und eine einheitliche Datendrehscheibe zentrale Faktoren dar.

MPDV Mikrolab GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&PRODUCTION Mai 2014 - 07.05.14.
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