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SPS-basierte Frequenzumrichterlösung

Energieeffizienz für die Pilzfarm

Bild: Mitsubishi Electric Europe B.V.Bild: Mitsubishi Electric Europe B.V.
Das SPS-basierte Steuerungssystem mit Frequenzumrichtern ermöglicht Energieeinsparungen von über 5.400kWh pro Woche.

Energieeinsparpotenzial in der Produktion

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit interessierte sich das irische Unternehmen insbesondere für Energieeinsparungen im Kaltwassersystem der Produktion sowie für die Steigerung der Systemzuverlässigkeit. Das System zieht sich durch verschiedene unabhängige Produktionsbereiche, die ihren individuellen Anforderungen entsprechend beheizt bzw. gekühlt werden müssen. Ausschlaggebend sind unter anderem der Produktionsstatus sowie die aktuell herrschenden Umweltbedingungen. Dabei kühlt ein industrielles Kühlaggregat das Wasser des Systems auf +5°C ab. Ein isolierter Puffertank hält diese Temperatur. Im laufenden Betrieb wird das gekühlte Wasser aus dem Tank durch das komplette Kaltwassersystem der Produktion gepumpt. Es fließt durch Wärmetauscher und wird in Rücklauferhitzer zurückgespeist, wo es sich mit wärmerem Wasser mischt. Das Kühlwasser heizt sich auf und fließt deutlich wärmer zurück in den Puffertank. In Folge steigert das Kühlaggregat seine Leistung, um die Temperatur im Tank wieder auf +5°C zu bringen. Um das Potenzial für Energieeinsparungen zu prüfen, kontaktierte das Unternehmen den örtlichen Mitsubishi-Electric-Systemintegrator MPAC. Geschäftsführer Matt Pender blickt zurück: "Es war nicht möglich, den zu erwartenden Kühlbedarf mit dem bestehenden System zu berechnen. Die Anlage lief immer mit voller Auslastung. Tatsächlich effizient arbeitete das System daher nur dann, wenn die vollen 100 Prozent Leistung auch tatsächlich benötigt wurden." In der Praxis ist allerdings nur selten die volle Systemleistung gefragt. Und selbst dann ist der Bedarf nicht konstant, sondern variiert von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter die Anzahl der zu kühlenden Räume, der konkrete Produktionsstatus, die Umgebungstemperatur, die wiederum von lokalen Wetterbedingungen abhängt, und die Luftfeuchtigkeit. Selbst ohne Bedarf pumpte das System die maximale Wassermenge durch die Produktion. Auch wenn es nicht die Wärmetauscher durchlief, heizte sich das Wasser bedingt durch Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit auf, sobald es den isolierten Puffertank verließ. Floss es dann zurück in den Tank, erhöhte sich die Temperatur des dort gespeicherten Wassers. Der Kältekompressor musste das gespeicherte Wasser folglich wieder runterkühlen, obwohl es für die Produktion nicht von Nutzen war.

Mitsubishi Electric Europe B.V.

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 2016 - 08.07.16.
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