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Modelle im Digitalen Zwilling flexibel nutzen

Simulation als Basis der Konstruktion

Mit einer 3D-Simulation lässt sich die Konstruktion mechatronischer Anlagen absichern, bevor man mit dem eigentlichen Bau beginnt. Das spart Mühe, Kosten und Zeit bei der realen Inbetriebnahme. Läuft die Anlage schließlich, können die erprobten Simulationsmodelle in den Digitalen Zwilling überführt werden. Dort unterstützen sie über den gesamten Lebenszyklus der Anlage hinweg Aufgaben wie das Training einer KI und Predictive Maintenance.

Bild: Machineering GmbH & Co. KG
Bild: Machineering GmbH & Co. KG

Produzierende Unternehmen stehen bei der realen Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen häufig vor dem Problem, dass beispielsweise Konstruktionspläne, Stromlaufpläne und Steuerungssoftware unzureichend aufeinander abgestimmt sind und sich so nicht realisieren lassen. Die dadurch notwendige Neu- bzw. Umplanung kostet und kann die Fertigstellung der geplanten Anlage wesentlich verzögern. Dieses Dilemma könnte verhindert werden, wenn mit Beginn der Planung eine 3D-Simulationssoftware als fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses eingesetzt wird. Durch ihren integrierten Physikkern können Simulationsanwendungen das Maschinenverhalten und deren Prozesse so visualisieren, wie sich die Maschinen in Realität bewegen würde. Die Simulation fungiert dabei als Plattform, um Bereiche Mechanik, Elektrik und Automatisierung zu verbinden. Das ermöglicht frühe Evaluierung von Designkonzepten, Testen und Optimieren von Steuerungscode sowie Planung der Robotik. Einen besonders großen Mehrwert bildet eine Hardware-in-the-Loop-Simulation in Echtzeit basierend auf echten CAD-Daten. Risiken bei einer virtuellen Inbetriebnahme gibt es grundsätzlich nicht, jedoch einen höheren Aufwand durch ein Frontloading der Entwicklungsaktivitäten, also die Verlagerung von Aktivitäten der realen Inbetriebnahme in die Entwicklungsphase. Der Vorteil ist, dass sich Machbarkeiten ganzer Maschinen und deren Steuerungssoftware früh absichern lassen.

machineering GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in Produktentwicklung Wissen Kompakt 2018 - 09.10.18.
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