Series5 bezeichnet eine Produktserie moderner, industriefester Komponenten, die
auf Leistung und Speicherfähigkeit bei einfachster Handhabung zur schnellen
Integration in der Stations- und Netzleittechnik ausgerichtet sind. Das FW-50
ergänzt die bewährte Reihe der SAE Fernwirksysteme FW-40 um höchste
Performance bei erweiterter Funktionalität und hervorragendem Komfort.
Das modulare Konzept verstärkt die Leistungsfähigkeit der vielseitigen FW-40
Komponenten mit einer hochperformanten CPU in offener Echtzeitumgebung. Es
setzt auf der bekannten Zuverlässigkeit der net-line Serie mit der marktführenden
Bedientechnologie durch das integrierte Parametrier- und Diagnosewerkzeug setIT
auf.
Die Anzahl der Kommunikationskanäle wie auch das Mengengerüst des Systems
wurde deutlich erhöht. Die hochintegrierte CPU-5, das optimierte Bussystem und
die mehrkanalige Nutzung der beiden TCP/IP-Netzwerksegmente über integrierte
Switche erlauben erweiterte Kommunikationsfähigkeiten mit leistungsstarker Einbindung
in strukturierte Netzwerke mit IEC61850 ebenso wie in bestehende Fernwirkanlagen
(IEC 60870-5-10x) oder Feldbussysteme.
Allgemeine Produkteigenschaften
Produktname
net-line FW-50 series5+
Einsatzschwerpunkte (Branche)
Strom, Gas, Wasser, Industrie, Infrastrukturanwendung Verkehr
Einsatzschwerpunkte (Anwendung)
Stationsleittechnik, Schutzgerätekopplung, Überwachung, Steuerung, Fernwirken, Störwerterfassung
Geräteeigenschaften
Gerätebezeichnung
RTU,Feldgerät, Fernwirkstation, Router net-line series5, Fernwirk- und Stationsleittechnik
Gehäusematerial
Metall/Kunsstoff-Kombination
Gehäuseschutzart (IP xx)
IP20
Versorgungsspannung DC
24, 48 ... 72
Versorgungsspannung AC
beliebig über Netzteile
Max. Speichergröße für Datenlogging
8 GB
Zulässige Betriebstemperatur von:
-20 °C
Zulässige Betriebstemperatur bis:
70 °C
Verschiedene Betriebsarten
vollautomatische Steuerung & Überwachung
Verwendete Bedienoberfläche
Windows setIT
Betriebssystem
Linux embedded
Anzahl digitaler Eingänge
112
Anzahl digitaler Ausgänge
112
Anzahl analoger Eingänge
56
Anzahl analoger Ausgänge
56
Anzahl Relaisausgänge
112
Schnittstellen und Kommunikation
Andere Schnittstellen
4-fach Switch, LWL-Switch, Ethernet, TETRA, Wählleitungen, ISDN, GSM, GPRS, BBM, WT-Modem (FSK), TTY
Kommunikation ohne bzw. mit Feldbussystemen
Andere Feldbusse
3964R RK/512, ModbusRTU, ModbusTCP, NTP, SNTP, SNMP, UDP, TCP/IP
Verwendete Fernwirkprotokolle
IEC 60870-5-101, -103, -104, IEC 61850
Mögliche Verbindungsmedien
Ethernetleitung (Internetanbindung)
Art der Funkverbindung
TETRA, Betriebsfunk, Zeitschlitz
Welche Funkfrequenzen sind wählbar
beliebig nach ext. Komponente
Max. Übertragungsgeschwindigkeiten
10/100 MBit/s
Max. Übertragungsreichweite (bei Funksystemen; gegebenfalls nur bis zur Basisstation)
durch ext. Komponente
Verbindungsherstellung und Meldungsabwicklung
Verbindungsaufbau durch Wählprogramm
spontane Störmeldeübergabe und Notalarmierung
Sicherheitsvorkehrungen gegen unbefugten Zugriff durch Dritte
Login, Paßwort
Transaktionskonzept mit Nutzdatenkontrolle
Textmeldungen selbständig absetzen
Notalarmierung, SMS, Pagerdienste, Handy-Display (mit SMS), E-Mail, Fax
Art der Quittierung der Meldung
Rückruf, Quittierschalter, Übergabe an LS
Dial-up I/O: Datenaustausch nur für aktuell benötigte Daten
konfigurierbar: zyklisch, spontan, on-demand
Aktionswiederholung bei Misserfolg
selbstverständlich
Was geschieht mit Meldungen etc., wenn der Empfänger nicht erreichbar ist
Zwischenspeicherung in variabler Archivtiefe, Wahlwiederholung, Notalarmierung
Internet-Einbindung
web-server, TCP/IP, https, FTPs
Redundanzfähigkeit
Ersatz- + Zweitwegschaltung, gedoppelte Systeme
Prozesseinwirkungsmöglichkeiten
Realisierte IT-Funktionen: Inbetriebnahme, Wartung, Diagnose, Prozessänderungen
integrierte Diagnose, Ferndownload, Steuereingriff, Anlagenüberwachung / Steuerung, Fernkonfiguration, Statusabfrage, Aktionsauslösung, Programmieren
Integrierte SPS bzw. Reglerfunktionen
mit IEC 61131-3
Zugriff auf welche Geräte
SPSen, Schutzgeräte, Terminals
ActiveX und COM/DCOM-Unterstützung
über OPC-Server
Im- u. Export von dynamischen Verknüpfungen bzw. Link mit anderen DB
über Leitsystem
Datenbehandlung
Sicherung von Daten
getrennte Archivierung in variablen Archivtiefen, Archivierung auf SD-Karte
Datenübertragung mit Zeitstempel