Mit Manufacturing Software in Richtung Industrie 4.0
Die MPDV Mikrolab GmbH hat im September das sechste 'Forum Effektive Fabrik' veranstaltet. Dabei stand der Nutzen von Manufacturing Execution-Systemen auch im Kontext von Industrie 4.0-Szenarien im Mittelpunkt.
Am 24. September 2014 hat die MPDV Mikrolab GmbH die mittlerweile sechste Veranstaltung der Reihe 'Forum Effektive Fabrik' ausgerichtet. In der Stadthalle Hockenheim erfuhren Besucher, wie Manufacturing Execution-Systeme (MES) Fertigungsprozesse unterstützen können. "Nicht nur die Maschine allein ist interessant, sondern der Prozess, in den diese eingebunden ist", sagte Professor Jürgen Kletti, Geschäftsführer von MPDV. In Zeiten in denen die Massenproduktion zunehmend von der Fertigung individueller Produkte abgelöst werde, sei der Nutzungsgrad von Anlagen und Maschinen nicht mehr zwangsläufig das Maß aller Dinge. Vielmehr gelte es, in Einzelfällen abwägen zu können, welche Fertigungsstrategie Erfolg verspricht. Ein MES liefere die Kennzahlen, um diese Prozesse zu steuern, sagte Kletti. Weitere inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung bildeten der Trend Industrie 4.0 und das Thema Ressourceneffizienz. Die Keynote dazu mit dem Titel 'Wege zur Verbesserung der Prozess- und Ressourceneffizienz' hielt Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker. Er plädierte dafür, dass in der Industrie die materielle und energetische Sicht künftig stärker im Mittelpunkt stehen müsse, da bereits heute die "Kosten für materielle Ressourcen die Personalkosten übersteigen". Es sei Aufgabe des Engineerings, Nachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen in den Produkten zu verankern. Zu Industrie 4.0 erläuterte Rainer Deisenroth, Vice President Sales Marketing von MPDV: Auf dem Weg zur Produktion der Zukunft müssen "MES die horizontale Integration bewältigen". Um im Wettbewerb zu bestehen, gelte es zudem aus den großen Datenmengen, die schon heute auf dem Shopfloor anfallen, nützliche Informationen zu generieren. Bei dieser Verarbeitung von 'Big Data' zu 'Smart Data' nehmen ME-Systeme eine zentrale Rolle ein, etwa bei der Bereitstellung aussagekräftiger Kennzahlen zur Fertigungssteuerung. (ppr)
Die MPDV Mikrolab GmbH hat im September das sechste 'Forum Effektive Fabrik' veranstaltet. Dabei stand der Nutzen von Manufacturing Execution-Systemen auch im Kontext von Industrie 4.0-Szenarien im Mittelpunkt.
Am 24. September 2014 hat die MPDV Mikrolab GmbH die mittlerweile sechste Veranstaltung der Reihe 'Forum Effektive Fabrik' ausgerichtet. In der Stadthalle Hockenheim erfuhren Besucher, wie Manufacturing Execution-Systeme (MES) Fertigungsprozesse unterstützen können. "Nicht nur die Maschine allein ist interessant, sondern der Prozess, in den diese eingebunden ist", sagte Professor Jürgen Kletti, Geschäftsführer von MPDV. In Zeiten in denen die Massenproduktion zunehmend von der Fertigung individueller Produkte abgelöst werde, sei der Nutzungsgrad von Anlagen und Maschinen nicht mehr zwangsläufig das Maß aller Dinge. Vielmehr gelte es, in Einzelfällen abwägen zu können, welche Fertigungsstrategie Erfolg verspricht. Ein MES liefere die Kennzahlen, um diese Prozesse zu steuern, sagte Kletti. Weitere inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung bildeten der Trend Industrie 4.0 und das Thema Ressourceneffizienz. Die Keynote dazu mit dem Titel 'Wege zur Verbesserung der Prozess- und Ressourceneffizienz' hielt Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker. Er plädierte dafür, dass in der Industrie die materielle und energetische Sicht künftig stärker im Mittelpunkt stehen müsse, da bereits heute die "Kosten für materielle Ressourcen die Personalkosten übersteigen". Es sei Aufgabe des Engineerings, Nachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen in den Produkten zu verankern. Zu Industrie 4.0 erläuterte Rainer Deisenroth, Vice President Sales Marketing von MPDV: Auf dem Weg zur Produktion der Zukunft müssen "MES die horizontale Integration bewältigen". Um im Wettbewerb zu bestehen, gelte es zudem aus den großen Datenmengen, die schon heute auf dem Shopfloor anfallen, nützliche Informationen zu generieren. Bei dieser Verarbeitung von 'Big Data' zu 'Smart Data' nehmen ME-Systeme eine zentrale Rolle ein, etwa bei der Bereitstellung aussagekräftiger Kennzahlen zur Fertigungssteuerung. (ppr)
MPDV Mikrolab GmbH
Dieser Artikel erschien in IT&PRODUCTION November 2014 - 10.11.14.Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com
