"In drei bis sechs Achsen denken"
Der österreichische Automatisierungsanbieter Sigmatek hat einen Kompaktdrive für sechs Achsen vorgestellt. Darüber hat das SPS-MAGAZIN mit Alexander Melkus, verantwortlich für das Vertriebsmanagement bei Sigmatek, gesprochen.
Bild: TeDo Verlag GmbHHerr Melkus, was tut sich bei Sigmatek in Sachen Motion aktuell?
Alexander Melkus: Wir haben unser Angebot erweitert und heute drei Serien an Servo-Multiachssystemen im Portfolio: Das ist einmal das modulare System Dias-Drive 100, das mit Kopfmodul und steckbaren Einachs- und Zweiachsmodulen bis zu acht Achsen abdeckt. Daneben haben wir unser Kompaktantriebssystem Dias-Drive 300, für ein bis drei Achsen. Neu seit der SPS IPC Drives 2014 gibt es die Serie Dias-Drive 1000. Sie umfasst Kompaktdrives für drei, vier und sechs Achsen. Sechs Achsen so kompakt in einem Gehäuse verpackt, das gab es bis dato auf dem Markt noch nicht.
Sechs Achsen in einem Gerät? Was bedeutet das für den Anwender?
Melkus: Im Vergleich zu modularen Systemen kann er Schaltschrankplatz und Kosten reduzieren. Bis zu sechs Servoachsen in einem Gerät bedeutet, dass einige Komponenten, wie z.B. die Backplane (Rückplatte) und die dafür aufgewendeten Kosten für Elektronik und Gehäuse wegfallen. Zudem benötigt das Kompaktsystem nur eine zentrale Busanschaltung. Auch das passende Kühlkonzept und der gemeinsame Zwischenkreis lassen sich viel effizienter umsetzen.
Welche Applikationen und Branchen haben Sie mit Dias-Drive 1000 im Blick?
Melkus: Das System wird dann interessant, wenn die Kunden in drei bis sechs Achsen denken. Prädestiniert ist die 1000er-Serie für Roboteranwendungen. Aber auch außerhalb der Robotik ist das System für alle Einsätze von koordinierten Achsen mit unterschiedlicher Dynamik ausgelegt.
Was gibt es Neues neben dem Sechsachs-Drive?
Melkus: Mit unseren neuen Leistungsendstufen DC061 und DC062 bieten wir volle Servofunktionalität in einer Scheibe, die sich direkt in das I/O-System S-Dias einbettet. Für ihr kompaktes Format können sie hervorragende Leistungsdaten vorweisen. Ein Achsmodul schafft bis zu 300W Ausgangsleistung. Das ist für kompakte Handling-Geräte schon ausreichend. Außergewöhnlich ist, dass wir zusätzlich die Safety-Funktion 'Safe-Torque-Off' in das Modul integrieren konnten. Das macht das Modul am Markt einzigartig.
Der österreichische Automatisierungsanbieter Sigmatek hat einen Kompaktdrive für sechs Achsen vorgestellt. Darüber hat das SPS-MAGAZIN mit Alexander Melkus, verantwortlich für das Vertriebsmanagement bei Sigmatek, gesprochen.
Bild: TeDo Verlag GmbHHerr Melkus, was tut sich bei Sigmatek in Sachen Motion aktuell?
Alexander Melkus: Wir haben unser Angebot erweitert und heute drei Serien an Servo-Multiachssystemen im Portfolio: Das ist einmal das modulare System Dias-Drive 100, das mit Kopfmodul und steckbaren Einachs- und Zweiachsmodulen bis zu acht Achsen abdeckt. Daneben haben wir unser Kompaktantriebssystem Dias-Drive 300, für ein bis drei Achsen. Neu seit der SPS IPC Drives 2014 gibt es die Serie Dias-Drive 1000. Sie umfasst Kompaktdrives für drei, vier und sechs Achsen. Sechs Achsen so kompakt in einem Gehäuse verpackt, das gab es bis dato auf dem Markt noch nicht.
Sechs Achsen in einem Gerät? Was bedeutet das für den Anwender?
Melkus: Im Vergleich zu modularen Systemen kann er Schaltschrankplatz und Kosten reduzieren. Bis zu sechs Servoachsen in einem Gerät bedeutet, dass einige Komponenten, wie z.B. die Backplane (Rückplatte) und die dafür aufgewendeten Kosten für Elektronik und Gehäuse wegfallen. Zudem benötigt das Kompaktsystem nur eine zentrale Busanschaltung. Auch das passende Kühlkonzept und der gemeinsame Zwischenkreis lassen sich viel effizienter umsetzen.
Welche Applikationen und Branchen haben Sie mit Dias-Drive 1000 im Blick?
Melkus: Das System wird dann interessant, wenn die Kunden in drei bis sechs Achsen denken. Prädestiniert ist die 1000er-Serie für Roboteranwendungen. Aber auch außerhalb der Robotik ist das System für alle Einsätze von koordinierten Achsen mit unterschiedlicher Dynamik ausgelegt.
Was gibt es Neues neben dem Sechsachs-Drive?
Melkus: Mit unseren neuen Leistungsendstufen DC061 und DC062 bieten wir volle Servofunktionalität in einer Scheibe, die sich direkt in das I/O-System S-Dias einbettet. Für ihr kompaktes Format können sie hervorragende Leistungsdaten vorweisen. Ein Achsmodul schafft bis zu 300W Ausgangsleistung. Das ist für kompakte Handling-Geräte schon ausreichend. Außergewöhnlich ist, dass wir zusätzlich die Safety-Funktion 'Safe-Torque-Off' in das Modul integrieren konnten. Das macht das Modul am Markt einzigartig.
Sigmatek GmbH & Co KG
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1+2 2015 - 29.01.15.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de
