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Platz- und Gewichtsersparnis durch dezentrale Steuerungstechnik

Ready for take off

Die österreichische Firma Axis Flight Training Systems entwickelt und baut professionelle, sogenannte Level-D-zertifizierte Full-Flight-Simulatoren für die zivile Luftfahrt. Damit der eigentliche Flug und sämtliche Funktionen der replizierten Cockpitkapsel vollständig simuliert werden, steckt viel klassische Automatisierungstechnik in der auf einem Hexapoden gelagerten Maschine. Die realisiert der Simulator-Bauer neuerdings mit S-Dias-Steuerungstechnik aus dem Hause Sigmatek.

Bild: Axis - Croce&WIRBild: Axis - Croce&WIR

Einer der wesentlichsten Vorteile der S-Dias-Baureihe von Sigmatek ist im Vergleich zur bisher von Axis verwendeten Steuerungslösung die enorme Platzersparnis, wie Günther Bliemel, Leiter der Elektrotechnik bei Axis Flight Training Systems, erzählt: "Wir sind angehalten, die Steuerschränke für die komplette Elektrik so kompakt wie nur möglich zu bauen.

Bild: Axis - Croce&WIR, Austromatisierung, SigmatekBild: Axis - Croce&WIR, Austromatisierung, Sigmatek
Bld 5: Über das von außen leicht zugängliche Maintenance-Panel lassen sich die vorgeschriebenen regelmäßigen technischen Überprüfungen des Simulators rasch durchführen - das erhöht die Verfügbarkeit.

Und kleiner als mit der neuen Sigmatek-Baureihe geht es vermutlich nicht mehr." Er spricht damit die smarte Baugröße der S-Dias-Komponenten an. Denn egal ob CPU-, Feldbus- oder I/O-Modul - alle messen nur 12,5mm in der Breite, 103,5mm in der Höhe und 72mm in der Tiefe. Je nach Ausführung stehen auf einem Modul bis zu 20 E/As zur Verfügung. "Im Simulator wird jedes Signal rückgemeldet. Wird beispielsweise ein Schalter gedrückt, folgt automatisch die Rückfrage, ob der Schalter auch tatsächlich betätigt wurde. Im Prinzip lesen wir also jede Funktion doppelt ein - das erhöht entsprechend die Anzahl der I/Os. In Summe kommen so je nach simuliertem Flugzeugtyp zwischen 500 und 600 Ein- und Ausgänge zusammen", so Bliemel. "Bisher hatten wir unser Steuerungskonzept zentral aufgebaut und zudem Standard und Safety getrennt. Durch die nun realisierte, dezentrale Architektur mit integrierter Sicherheitstechnik und die wesentlich kleineren Baugruppen können wir diese näher am Ort des Geschehens installieren und benötigen lediglich ein Buskabel zur Verbindung. In Summe sparen wir im Vergleich zur früheren Lösung gut 50% Platz und nebenbei durch die kleinere und leichtere, aber trotzdem robuste Steuerungs-Hardware sowie den deutlich reduzierten Verkabelungsaufwand wesentlich an Gewicht, das bewegt werden muss." Sigmatek bietet für sein vor rund zwei Jahren gelaunchtes Steuerungssystem mittlerweile zahlreiche Module in verschiedenen Ausprägungen an - von Standard- und Safety-CPUs über digitale und/oder analoge E/As, Misch-, Interface- bis hin zu diversen spezifischen Modulen. "Das System ist sehr granular aufgebaut, und die Mischmodule machen uns flexibel bei der Baugruppen-Zusammenstellung. Die daraus resultierende Packungsdichte ist enorm", sagt Bliemel. Und verrät noch einen entscheidenden Grund für den Technologiewechsel: "Sigmatek ist ein heimisches Unternehmen, das in Österreich entwickelt und produziert. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung passt - und vor allem die technische Kompetenz, wir haben sozusagen Support gleich ums Eck. Wir werden von Sigmatek sehr gut betreut."

Sigmatek GmbH & Co KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2015 - 19.03.15.
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