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Mit In-Memory-Computing lässt sich die Verfügbarkeit von Personal, Material und Maschinen praktisch in Echtzeit analysieren. Produktionsverantwortliche können so schneller Abläufe optimieren und auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren. Hybride Ansätze, die In-Memory mit herkömmlicher, relationaler Datenhaltung kombinieren, spielen die spezifischen Stärken der Technologie gezielt aus.

Bild: IFS Deutschland GmbH & Co. KGBild: IFS Deutschland GmbH & Co. KG
Analysen zur optimalen Steuerung der Produktion lassen sich mit In-Memory-Computing deutlich schneller durchführen und visualisieren.

Unternehmen erwarten heute mehr von einer Business Software, als lediglich IT-Unterstützung für ihre Abläufe und eine Optimierung ihrer Prozesse. Sie benötigen zusätzlich tiefe Einblicke in ihr Geschäft, die es den Verantwortlichen ermöglichen, das Unternehmen sicher und zielgerichtet zu steuern. Eine moderne Business Software sollte deshalb auf jeder Ebene - von der Fertigungshalle bis in die Chefetage - Analysen liefern, auf deren Grundlage sich bessere, weil fundiertere Entscheidungen treffen lassen. Idealerweise stehen diese Analysen in Echtzeit zur Verfügung und werden von der Software so visualisiert, dass die Verantwortlichen sie einfach erfassen und unverzüglich die Weichen richtig stellen können. Als passende Technologie für die schnelle Analyse von Daten hat sich das In-Memory-Computing herauskristallisiert. Die Idee dahinter: Die Daten werden anstatt auf Festplatten permanent im Hauptspeicher vorgehalten. Im Fall von Abfragen ist es dadurch nicht länger nötig, die Daten erst von den Festplatten in den Hauptspeicher zu laden, um sie dann dort verarbeiten zu können. Analysen lassen sich so erheblich schneller durchführen und ihre Ergebnisse schneller visualisieren. Darüber hinaus werden die Daten beim In-Memory-Computing meist nicht wie bei herkömmlichen relationalen Datenbanken zeilenorientiert vorgehalten, sondern spaltenorientiert. Das verlangsamt zwar die schreibenden, beschleunigt aber die lesenden Zugriffe erheblich - und genau darauf kommt es ja bei Abfragen an. Wird beispielsweise ein bestimmter Name gesucht, kann die entsprechende Spalte sequenziell ohne Sprünge ausgelesen werden. Ein weiterer Vorteil der Spaltenorientierung: Die abgelegten Daten lassen sich im Vergleich zur Zeilenorientierung sehr stark komprimieren. Als Faustregel kann dabei ein Verhältnis von zehn zu eins gelten. Das heißt: Eine Datenmenge, die auf einer Festplatte einen Speicherplatz von einem Terabyte beansprucht, lässt sich beim spaltenorientierten In-Memory-Computing in rund 100 Gigabyte Hauptspeicher unterbringen. Die Tatsache, dass Hauptspeicher deutlich teurer als Festplattenspeicher ist, fällt dadurch deutlich weniger ins Gewicht.

IFS Deutschland GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in IT&PRODUCTION April 2016 - 06.04.16.
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