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Kompaktdrive für Multi-Achsanwendungen

Sechs auf einen Streich

Bauraum und Kosten reduziert

Das Sechsachsgerät misst 21cm in der Breite, 59cm in der Höhe und hat eine Einbautiefe von 22cm. Der Hersteller will so den Begriff 'Kompakter Mehrachs-Servodrive' mit den Servoverstärkern der Reihe SDD 1000 auf eine neue Stufe stellen. Die Antriebstechnik für sechs Motoren in die äußerst kompakte Form zu bringen - das war für das Entwicklungsteam eine echte Herausforderung, und zwar unter elektronischen und mechanischen Aspekten. Möglich wird dieses geringere Bauvolumen durch den Einsatz hochmoderner Antriebselektronik und die Einsparung von Material, da sich die sechs Antriebsregler sowohl das Gehäuse als auch Controller, Zwischenkreis und Kühlkörper teilen. Natürlich entfallen auch viele Stecker, Schrauben und Zwischenkreisverbindungen. Dass es dadurch möglich ist, die Gerätekosten zu reduzieren und gleichzeitig die Stabilität zu steigern, liegt auf der Hand. Die Drive-Variante mit drei kleineren Achsen (10 bis 20A) und drei größeren Achsen (20 bis 40A), wie sie häufig in Roboterapplikationen zu finden sind, wird erstmals auf der diesjährigen SPS IPC Drives in Nürnberg zu sehen sein und ist ab Anfang 2015 verfügbar, genauso wie die Drei- und Vierachs-Antriebsregler.

Hohe Leistungsdichte

Die Multiachs-Drives der SDD-1000-Reihe umfassen einen Onboard-Controller, der die Ausführung der Positionier- und Regelalgorithmen übernimmt. Er kommuniziert zudem mit dem übergeordneten Steuerungssystem und stellt schnellen Querverkehr im Drive sicher, wie dies z.B. bei interpolierenden Achsbewegungen nötig ist, oder wenn es zu einem Safety Stop kommen sollte. Gängige achsbezogene Sicherheitsfunktionen wie Safe Brake Control (SBC), Safe Torque off (STO), Safe Stop 1 (SS1) und Safe Out (SO) erleichtern die Integration der Antriebstechnik in das Sicherheitskonzept der Maschine (SIL3/SIL CL3 gemäß EN62061 und nach PLe, Kat. 4 gemäß ISO13849-1). Mit dem Safety-Ausgang (SO) können sicherheitsrelevante Baugruppen wie Ventile angesteuert werden. Der Motor-Regelalgorithmus wurde bei der neuen Baureihe weiterentwickelt, wodurch Präzision und Dynamik gesteigert werden konnten. Die Positionsvorgabe erfolgt in der SPS und wird dann über das echtzeitfähige Ethernet-Bussystem Varan an den Drive übermittelt. Sehr kurze Zykluszeiten des Reglers (62,5s) sorgen für eine außerordentlich exakte Positionierung bei hoher Geschwindigkeit. Bei den Funktionen beschränkt sich Sigmatek in den Drives bewusst auf Strom-, Drehzahl- und Positionsregelung. Im internen Data Analyzer der Dias-Drives können Daten mit Abtastraten bis zu 62,5µs aufgezeichnet und online im Software Tool dargestellt werden. Da die Konfigurationsparameter zentral im Steuerungssystem verwaltet werden, ist es nicht nötig, die Antriebskomponenten einzeln zu konfigurieren. Auf diese Weise werden die Inbetriebnahmezeiten verkürzt und Fehler vermieden.

Sigmatek GmbH & Co KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 2014 - 29.10.14.
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