Fernwartungsrouter für hohe Anlagenverfügbarkeit
Als wäre man vor Ort
Nicht erst seit Industrie 4.0 in aller Munde ist, steht in der Fertigung auch das Thema Fernwartung im Raum. Ziel sind transparente und effiziente Prozesse sowie eine hohe Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen. Mit flexiblen Fernwartungsroutern und einem Serviceportal auf Cloudbasis lassen sich diese Anforderungen auch nachträglich realisieren.
Die Versorgung von Maschinen und Anlagen mit Strom reicht schon lange nicht mehr aus. Auch an übergeordneter Stelle ist es wichtig, alle Daten im Blick zu behalten, um die Effizienz von Prozessen zu steigern, Störmeldungen sofort zu erkennen oder Softwareänderungen schnell und unkompliziert umzusetzen. Themen wie Industrie 4.0, IIoT, Smart Factory oder auch die Energiewende haben diesen Trend noch befeuert. So gibt es immer mehr kleinere, dezentrale Energieerzeuger wie Windräder, Biogasanlagen oder Wasserkraftwerke. Sie haben eins gemeinsam: Oft werden sie an abgelegenen Standorten errichtet, wobei es aber nicht ausreicht, einfach nur Strom in das Netz einzuspeisen. Daten müssen ebenfalls aus unterschiedlichen Gründen ausgetauscht werden. "Zum Einen geht es natürlich um die Überwachung der Anlage und die Anzeige von Störmeldungen", erklärt Dominic Schott, der in seiner Eigenschaft als Systemintegrator häufig mit der Errichtung von Kleinwasserkraftwerken zu tun hat. "Andererseits wollen die Betreiber aber auch wissen, wieviel Energie hier erzeugt wird", erklärt der Elektroingenieur. Für solche Anwendungsfälle eignen sich Fernwartungslösungen.
Fernwartung in der Produktion
Und auch in der Produktion geht heute ohne Fernwartung kaum noch etwas. "Unsere Kunden fragen solche Systeme vor allem nach, um die Verfügbarkeit ihrer Anlagen zu erhöhen", erklärt Schott, dessen Firma Schodo nicht nur komplette Automationslösungen projektiert, sondern auch schlüsselfertige Schaltschränke baut. Damit erhalten seine Kunden bei Bedarf vom Engineering bis zur Hardware alles aus einer Hand. Zu den Kunden gehören Anlagenbauer vieler Branchen. Sie liefern ihre Lösungen z.B. an die Automobilindustrie. Auch wenn das Unternehmen eigentlich nur Zulieferer ist, verbleibt die Verantwortung für die Steuerung und Software häufig auch nach der Projektierung in den Händen von Schodo. "Oft kommt es im laufenden Betrieb zu Änderungen von Taktzeiten oder Produkteigenschaften", erklärt Schott. Um solche Anpassungen schnell und kostensparend vorzunehmen, kommen wir heute um Fernwartung eigentlich nicht mehr herum", ergänzt er. Schott registriert seit etwa zehn Jahren eine immer größer werdende Nachfrage nach Möglichkeiten des Fernzugriffs. "Wir haben uns damals auf der Nürnberger Messe nach Lösungen umgesehen und sind bei Wachendorff fündig geworden", berichtet er. Denn der Anbieter hat in seinem Portfolio eine Vielzahl an Fernwartungsroutern mit unterschiedlichen Bauformen und Funktionen, die für unterschiedliche Branchen die passende Funktionalität umfassen. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Kunde für Leistungen zahlen muss, die er gar nicht benötigt. Er kann exakt das wählen, was für die jeweilige Anforderung das Richtige ist und bleibt so auch preislich im Rahmen.
Flexible Fernwartungsrouter
Die VPN-Router der Serie eWon Cosy sind kostengünstige und effiziente Werkzeuge, um Anlagendaten aus der Ferne einzusehen oder Parameter zu ändern. "Schon beim ersten eingesparten Kundenbesuch hat sich die Investition in ein solches Gerät amortisiert", bringt Schott die Vorteile auf den Punkt. Werden mehr Möglichkeiten benötigt, wie z. B. Alarmmangement und/oder umfassendes Daten-Logging, so wird einfach auf die Serien eWon Flexy und eWon CD zurückgegriffen, um die passende Lösung zu realisieren. Sicherheitsbedenken gibt es dabei von Kundenseite nur wenig. "Spätestens, wenn wir erklären, dass wir uns nicht von außen in das Firmennetzwerk einwählen, sondern per GSM, LAN oder WLAN den Zugriff herstellen und die IT-Abteilung keine besonderen Änderungen in den unternehmensspezifischen Sicherheitsrichtlinien und -maßnahmen für uns vornehmen muss, sind alle Hürden schnell überwunden", erklärt Schott. Hilfreich dabei ist sicherlich das zwischengeschaltete Online-Serviceportal Talk2M. Es bietet einen komfortablen Zugriff auf viele Anlagen in der ganzen Welt und für die Kunden hohe Sicherheit.
Online-Serviceportal auf Cloudbasis
Die industrielle, Cloudbasierte Lösung stellt mit derzeit 25 weltweit verteilten Servern nicht nur die Zuverlässigkeit der VPN-gesicherten Kommunikation sicher, sondern protokolliert auch alle Verbindungen. So lässt sich jeder Zugriff auch nachträglich nachvollziehen und einfach in Reports ausleiten. Die Kommunikation erfolgt über einen SSL-basierten OpenVPN-Tunnel. Die ausgetauschten Informationen werden verschlüsselt übertragen (SSL, 2048Bit-Schlüssel) und ausschließlich authentifizierte Benutzer können sich mit dem Router verbinden. Der Anwender hat zudem die volle Zugriffskontrolle: Er definiert, welche Benutzer auf welche Geräte zugreifen, denn das Portal Talk2M Pro erlaubt die Deklaration von Benutzer- und Gerätegruppen. Der Administrator ist so in der Lage, differenziert die verschiedenen Zugriffsrechte und Ansichten zuzuweisen.
Sicherheit durch reglementierte Benutzeranmeldung
Eine streng reglementierbare Benutzeranmeldung sorgt für weitere Sicherheit. Die Passwörter müssen bestimmten Regeln entsprechen (Mindestlänge, Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen erforderlich, begrenzte Gültigkeitsdauer, Benutzung alter Passwörter nicht erlaubt). Hinzu kommt eine Zweifaktorauthentifizierung, bestehend aus dem Password und einem zusätzlichen SMS-Schlüssel. Die Lösung ist außerdem offen für Steuerungen aller namhaften Hersteller.
Nicht erst seit Industrie 4.0 in aller Munde ist, steht in der Fertigung auch das Thema Fernwartung im Raum. Ziel sind transparente und effiziente Prozesse sowie eine hohe Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen. Mit flexiblen Fernwartungsroutern und einem Serviceportal auf Cloudbasis lassen sich diese Anforderungen auch nachträglich realisieren.
Die Versorgung von Maschinen und Anlagen mit Strom reicht schon lange nicht mehr aus. Auch an übergeordneter Stelle ist es wichtig, alle Daten im Blick zu behalten, um die Effizienz von Prozessen zu steigern, Störmeldungen sofort zu erkennen oder Softwareänderungen schnell und unkompliziert umzusetzen. Themen wie Industrie 4.0, IIoT, Smart Factory oder auch die Energiewende haben diesen Trend noch befeuert. So gibt es immer mehr kleinere, dezentrale Energieerzeuger wie Windräder, Biogasanlagen oder Wasserkraftwerke. Sie haben eins gemeinsam: Oft werden sie an abgelegenen Standorten errichtet, wobei es aber nicht ausreicht, einfach nur Strom in das Netz einzuspeisen. Daten müssen ebenfalls aus unterschiedlichen Gründen ausgetauscht werden. "Zum Einen geht es natürlich um die Überwachung der Anlage und die Anzeige von Störmeldungen", erklärt Dominic Schott, der in seiner Eigenschaft als Systemintegrator häufig mit der Errichtung von Kleinwasserkraftwerken zu tun hat. "Andererseits wollen die Betreiber aber auch wissen, wieviel Energie hier erzeugt wird", erklärt der Elektroingenieur. Für solche Anwendungsfälle eignen sich Fernwartungslösungen.
Wachendorff Prozesstechnik GmbH & Co. KG
Dieser Artikel erschien in Industrial Communication Journal 2 2017 - 19.06.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de