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Simulation von Steuerungsprogrammen für den Maschinenbau

98 Prozent digital und vorab

Durchlaufzeiten verkürzen, Abläufe und Prozesse simulieren sowie frühzeitig Konzepte und deren Verifikation bewerten zu können - das sind Anforderungen, denen sich Maschinenbauer stellen müssen, um zukunftsfähig aufgestellt zu sein. Sema als Anbieter von Serien- und Sondermaschinen hat an dieser Stelle auf eine Kombination aus Simulationssoftware und externer Rechner-Hardware gesetzt - mit Erfolg.

Bild: SEMA Maschinenbau GmbHBild: SEMA Maschinenbau GmbH
SEMA Heidi Innenleben / Palettenstapelzelle

Anfang 2017 beschloss der österreichischen Maschinenbauer Sema, seinen Entwicklungs- und Konstruktionsprozess weiter zu verbessern. Das Unternehmen fertigt Serien- und Sondermaschinen ausschließlich auf Bestellung.

Bild: SEMA Maschinenbau GmbHBild: SEMA Maschinenbau GmbH
Neu entwickeltes SEMA Heidi Paletten Disponiersystem für 2 Bearbeitungszentren

Dazu gehört selbstverständlich auch die termingerechte und qualitativ hochwertige Fertigstellung der jeweiligen Maschinen. "Damit eine entwickelte Maschine allen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht wird, ist eine vorangehende Simulation von Abläufen und Sequenzen sehr hilfreich", erklärt Adolf Schacherleitner, Geschäftsführer und Eigentümer von Sema. "Diese Simulation war bisher parallel zur Konstruktions- bzw. Entwicklungsphase einer Maschine nicht umsetzbar. Mit dem Einsatz der Simulations-Software IndustrialPhysics können wir jetzt hingegen schon frühzeitig Aussagen zu Konzepten bzw. Konzeptverifikationen treffen." Auf der Suche nach dem geeigneten Tool hatte der Maschinenbauer ein Lastenheft erstellt, das alle Anforderungen an die Lösung zusammenfasst: Durchlaufzeitverkürzung für Aufträge sowie die Erstellung von komplexen, und voneinander abhängigen Abläufen, Ablaufoptimierung, Fehlererkennung und Taktzeitoptimierung, sowie eine deutliche Qualitätssteigerung. Auch sollte ein Simulations-Forecast (Life Cycle) auf Basis der Maschinendaten möglich sein. "Wir hatten zudem unsere bestehende IT-Infrastruktur im Blick. Die neue Lösung musste mit dem Sema-CAD-System Creo, der Model-Manager-Datenbank, der SPS Simatic S7 und der CNC-Steuerung Sinumerik 840Dsl sowie den Roboterschnittstellen von Kuka und ABB kompatibel sein", sagt Johannes Weiermair. "Während eines Workshops bei unserem CAD-Softwarepartner Techsoft wurde uns Machineering empfohlen", erinnert sich der technische Leiter und Prokurist des Maschinenbauers. "Bei Industrial-Physics war keine extra Datenschnittstelle notwendig, die Simulationsdaten werden direkt in die CAD-Datenbank integriert. Auch die Offenheit für zahlreiche Steuerungs- und Robotersimulationsschnittstellen sprach für sich. Außerdem liegt eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung bzgl. der Siemens-Steuerung 840Dsl vor", führt Weiermair weiter aus. "Neben den rein technischen Aspekten haben uns zudem die direkte, schnelle und einfache Kommunikation sowie das große Potential und die Entwicklungsmöglichkeiten der Software überzeugt."

machineering GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 10 2019 - 01.10.19.
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