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Advanced Engineering bei Albert & Hummel

Parallel statt nacheinander

Die Anlagen des Sondermaschinenbauers Albert & Hummel werden komplexer, sollen aber gleichzeitig möglichst schnell geliefert werden. Um diesen Zielkonflikt aufzulösen, orchestriert der Hersteller das Zusammenspiel von Mechanik und Software mit der Anwendung iPhysics zur virtuellen Inbetriebnahme.

Bild: machineering GmbH & Co. KGBild: machineering GmbH & Co. KG

Der Sondermaschinenbauer Albert & Hummel aus Bamberg hatte sich das Ziel gesetzt, die Durchlaufzeiten der einzelnen Projekte zu verkürzen. Gerade während der Aufbau- und Inbetriebnahmephase von Projekten gab es zu viel Iteration, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Diese Änderungen sind stets sehr kosten- und zeitintensiv, so dass die Verantwortlichen im Zuge der Digitalisierung der Unternehmensprozesse 2019 entschieden haben, die virtuellen Inbetriebnahme bzw. ein virtuelles Engineering einzuführen. Dafür integrierte der Maschinenbauer die Software iPhysics von Machineering. "Im ersten Schritt wurden die bestehenden Prozesse begutachtet und umstrukturiert", sagt Jonas Hummel, Simulationsingenieur bei Albert & Hummel. "Hierbei wird der Ansatz des Advanced Engineering verfolgt, bei dem die etablierten Engineering-Ansätze durch Kreativität, Agilität und Digitalisierung erweitert werden." Der Simulationssoftware iPhysics kommt hierbei die Rolle zu, die verschiedenen Gewerke über den Wertschöpfungsprozess zu begleiten und enger miteinander zu verzahnen. Den ersten Kontakt mit Machineering hatten die Bamberger bei einem Besuch auf der Fachmesse Automatica in München. "Die Bereitschaft, nicht verfügbare Funktionen, die wir benötigen zu entwickeln, beispielsweise eine Schnittstelle zu Eplan, war ein gutes Argument für die Anschaffung des Produktes. Des Weiteren hat uns die Möglichkeit der Anbindung von Steuerungen diverser Hersteller sowie die Antriebskomponentenbibliothek überzeugt", sagt Hummel. "Da wir im Bereich Sondermaschinenbau tätig sind und die mechanische Konstruktion häufig angepasst bzw. geändert werden muss, war die bidirektionale MCAD-Schnittstelle einer der ausschlaggebenden Punkte für die Anschaffung von iPhysics.

Viel learning by doing

Zu Beginn der Zusammenarbeit fand eine dreitägige Schulung in Bamberg statt, in der die Grundfunktionen von iPhysics auf dem Lehrplan standen. Im weiteren Verlauf standen die Fachleute des Softwarehauses für Fragen und bei Problemen interaktiv zur Verfügung. "Bis iPhysics gewinnbringend genutzt werden konnte, hat es etwa ein Jahr gedauert. Besonders die Eingliederung ins Tagesgeschäft stellte sich als herausfordernd dar. Hierbei war die Ressource Zeit begrenzt, um sich per learning by doing im Projektalltags Expertise aufzubauen. Eine weitere Hürde war das Aufbrechen sequentieller Entwicklungsprozesse hin zu einem parallelen Engineering. Hierfür war ein umfassendes Change Management erforderlich", schildert Hummel.

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Dieser Artikel erschien in IT&Production 4 (Mai) 2022 - 12.05.22.
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