Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Industrie 4.0 nicht nur für Großunternehmen
Durch die Vision von Industrie 4.0 warten in allen Branchen der Industrie große Chancen. Insbesondere Lebensmittel- und Getränkehersteller können von der Einführung von Industrie 4.0 profitieren. Davon ist Jeremy Shinton, Product Manager bei Mitsubishi Electric Europe, überzeugt.
Mit der Entwicklung neue Produktionstechnologien lässt sich eine größere Interkonnektivität und damit eine verbesserte Kommunikation zwischen Maschinen sowie eine dezentralisierte bzw. lokale Datenverarbeitung erreichen. Das Ergebnis waren bei Industrie 4.0 intelligent Fabriken, so genannte Smart Factories, in denen Anlagen zunehmend autonom arbeiten und damit in der Lage sind, ihre eigenen Service- und Wartungsanforderungen selbständig zu verwalten und sich unmittelbar an neue Produktionsanforderungen anzupassen. Lebensmittel- und Getränkehersteller könnten von der Einführung von Industrie 4.0 besonders profitieren:
- • Der konstante Kostendruck in der Lebensmittelindustrie hat über Jahre hinweg Innovationen in der Branche notwendig gemacht und vorangetrieben. Daher ist die Lebensmittel- und Getränkeindustrie prädestiniert für den Ansatz von Industrie 4.0.
- • Da insbesondere in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine hohe Rückverfolgbarkeit durch die gesamte Fertigungskette nötig ist, sind schon jetzt Maschinen miteinander verbunden, die Daten sammeln und archivieren. Industrie 4.0 wird diese Vernetzung steigern.
- • Eine zunehmend hohe Flexibilität ermöglicht die kundenspezifische Fertigung und schnelle Anpassung an sich ändernde Produktspezifikationen.
- • Mithilfe von Industrie 4.0 lässt sich der Energieverbrauch detaillierter überwachen und entsprechend reduzieren.
Daraus ergibt sich eine mögliche Verbesserung von Maschinenleistung und Wartung sowie eine Kostenreduzierung. Außerdem sind neue wertschöpfende Dienstleistungen sowie eine nahtlose Konnektivität mit vor- und nachgelagerten Supply-Chain-Partnern möglich.
Industrie 4.0 für den Mittelstand
Wer meint, Industrie 4.0 richte sich ausschließlich an Großunternehmen, liegt falsch. Tatsächlich eröffnet Industrie 4.0 gerade kleinen und mittelgroßen Lebensmittel- und Getränkeherstellern Möglichkeiten, indem sie sich künftig mit ihren Anlagenbauern und technischen Servicedienstleistern nahtlos vernetzen können. Dadurch werden ihre Produktionssysteme genauso modern und hochentwickelt wie die von größeren Unternehmen. Durch präventive Wartungsprogramme können kosten- und zeitintensive Maschinenausfälle vermieden werden. Strategien zur Steigerung der Gesamtanlageneffektivität, die bisher Großunternehmen für sich beansprucht haben, werden damit für alle greifbar. Zusammenfassend lässt sich Industrie 4.0 beschreiben als:
- • Verbesserung des Datenmanagements durch mehr Kommunikation und Datenerfassung in der gesamten Produktionskette
- • Möglichkeit der sofortigen Archivierung und langfristiger Sammlung historischer Daten
- • Echtzeitanalyse
- • multifunktionales Alarmmanagement
- • Web-Publishing Interkonnektivität und Datentransparenz in der gesamten Wertschöpfungskette
- • Losgröße 1
Die meisten Ingenieure erkennen die praktischen Vorteile, die die neue cyber-physische Schnittstelle von Industrie 4.0 bringen wird. Allerdings wird sie wohl - wie einst das Internet vor 20 Jahren oder das Stromnetz vor 100 Jahren - die Erwartungen bei Weitem übertreffen. Während sich zwar die unmittelbaren, eindeutigen Vorteile schon jetzt absehen lassen, werden im Laufe der Zeit noch viele weitere Vorteile und Optionen hinzukommen.
Durch die Vision von Industrie 4.0 warten in allen Branchen der Industrie große Chancen. Insbesondere Lebensmittel- und Getränkehersteller können von der Einführung von Industrie 4.0 profitieren. Davon ist Jeremy Shinton, Product Manager bei Mitsubishi Electric Europe, überzeugt.
Mit der Entwicklung neue Produktionstechnologien lässt sich eine größere Interkonnektivität und damit eine verbesserte Kommunikation zwischen Maschinen sowie eine dezentralisierte bzw. lokale Datenverarbeitung erreichen. Das Ergebnis waren bei Industrie 4.0 intelligent Fabriken, so genannte Smart Factories, in denen Anlagen zunehmend autonom arbeiten und damit in der Lage sind, ihre eigenen Service- und Wartungsanforderungen selbständig zu verwalten und sich unmittelbar an neue Produktionsanforderungen anzupassen. Lebensmittel- und Getränkehersteller könnten von der Einführung von Industrie 4.0 besonders profitieren:
- • Der konstante Kostendruck in der Lebensmittelindustrie hat über Jahre hinweg Innovationen in der Branche notwendig gemacht und vorangetrieben. Daher ist die Lebensmittel- und Getränkeindustrie prädestiniert für den Ansatz von Industrie 4.0.
- • Da insbesondere in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine hohe Rückverfolgbarkeit durch die gesamte Fertigungskette nötig ist, sind schon jetzt Maschinen miteinander verbunden, die Daten sammeln und archivieren. Industrie 4.0 wird diese Vernetzung steigern.
- • Eine zunehmend hohe Flexibilität ermöglicht die kundenspezifische Fertigung und schnelle Anpassung an sich ändernde Produktspezifikationen.
- • Mithilfe von Industrie 4.0 lässt sich der Energieverbrauch detaillierter überwachen und entsprechend reduzieren.
Daraus ergibt sich eine mögliche Verbesserung von Maschinenleistung und Wartung sowie eine Kostenreduzierung. Außerdem sind neue wertschöpfende Dienstleistungen sowie eine nahtlose Konnektivität mit vor- und nachgelagerten Supply-Chain-Partnern möglich.
Mitsubishi Electric Europe B.V.
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 2015 - 29.10.15.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de