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Lieferkettenplanung in der Pandemie

Mit Kennzahlen gegen den Bullwhip-Effekt

Die Lieferkettenplanung im After-Sales-Bereich ist besonders: Bei Zubehör und Ersatzteilen ist die Nachfrage unberechenbarer, es gibt mehr Artikelnummern, mehr Produkte, der Lagerumschlag ist geringer und oft gilt es schnell auf 'Notfälle' zu reagieren. Wenn dann noch eine Pandemie hinzukommt, wird es richtig komplex. Wie der Geschäftsbereich Living Environment Systems (LES) von Mitsubishi Electric Deutschland dieser Krise begegnete, berichtet Iván Segovia, Ersatzteilmanager und Qualitätssicherer beim japanischen Technologiekonzern.

Bild: Mitsubishi Electric Europe B.V.Bild: Mitsubishi Electric Europe B.V.

Die Pandemie hatte auch auf den After-Sales-Bereich des Geschäftsbereichs LES von Mitsubishi Electric Deutschland Auswirkungen. So bekamen wir wie viele andere Unternehmen die Folgen der Container-Engpässe zu spüren. Der Mangel an Rohstoffen, wie Holz, beeinträchtigte die Produktion von Holzrahmen, die als Verpackungsmaterial für den Versand unserer Kompressoren verwendet wird, was zu Lieferverzögerungen führte. Auch die weltweite Verknappung von Halbleitern hat uns getroffen, ebenso wie Verzögerungen bei unseren Lieferanten in Übersee - um nur einige Herausforderungen zu nennen. Diese Unsicherheiten im Ersatzteilgeschäft und eine veränderte Kundennachfrage mündete in einem Bullwhip-Effekt, der sich auf unsere gesamte Lieferkette von der Fabrik bis zur Auslieferung an unsere Kunden auswirkte. Bevor ich im Detail darauf eingehe, möchte ich die Art unseres After-Sales-Geschäfts und die Lieferkettenstruktur erläutern.

Mitsubishi Electric Europe B.V.

Dieser Artikel erschien in IT&Production 8 (Oktober) 2022 - 05.10.22.
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